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ITU Wintertriathlon-WM: Titel an Svanebo und Dussault

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Mit dem Schweden Andreas Svanebo ist der Wintertriathlon- Europameister nun auch Weltmeister. Die US-Amerikanerin Rebecca Dussault entführt den WM-Titel erstmals in der 14-jährigen Geschichte aus Europa ...

Der Schwede Andreas Svanebo und die US-Amerikanerin Rebecca Dussault haben im norwegischen Eidsvoll (Region Oslo) die WM-Titel im Wintertriathlon (6 km Laufen, 10 km Mountainbike, 8 km Skilanglauf) gewonnen. Svanebo verwies den Weltmeister des Vorjahres, Tor Halvor Björnstad auf Rang zwei. Mit der Frauensiegerin Dussault gewann erstmals in der 14-jährigen Geschichte von Wintertriathlon-Weltmeisterschaften eine Nichteuropäerin WM-Gold.

Die Entscheidung zugunsten der Amerikanerin, die vor vier Jahren für die USA bei den Olympischen Spielen in Turin im Skilanglauf antrat, fiel nach dem schnellen Wechsel auf die Langlaufski. Dussault genügte dann die drittbeste Langlaufzeit des Tages um mit einer knappen Minute Vorsprung vor der bis dato eher unbekannten Russin Tatiana Charochkina zu gewinnen. „Heute hat endlich alles gepasst. Letzte Woche hatte ich bei der EM noch einen platten Reifen, im Vorjahr schlecht Ski,“ bilanzierte die neue Weltmeisterin. Die Norwegerin Hannes Tronnes folgte vor heimischem Publikum mit sechs Sekunden Rückstand auf dem Bronzerang. Die österreichische Titelverteidigerin Carina Wasle konnte bis zum Wechsel auf die Ski noch mit den Besten mithalten. Auf dem Langlaufparcours hatte dann die Tiolerin große Probleme und fiel auf Rang elf zurück.

Bei den Männern konnte wie in der Vorwoche bei der EM Andreas Svanebo einen weiteren Sieg feiern. Der dreimalige Europameister aus Sundsvall konnte sich auf der 10 km langen schneebedeckten MTB-Strecke von seinen beim Laufen noch gleichauf gewesenen Konkurrenten um Ex-Weltmeister Arne Post (NOR), Daniel Antonioli (ITA) und Pavel Andreev (RUS) lösen. Titelverteidiger Tor Halvor Björnstad lag nach dem Laufauftakt schon über eine Minute zurück und konnte zwar auf den Skiern noch bis auf den Silberrang nach vorne laufen. Zu Sieger Svanebo blieb aber am Ende eine Lücke mit 40 Sekunden. Bronze sicherte sich der Russe Pavel Andreev. Bester Österreicher wurde Sigi Bauer als Siebter. Auf Rang neun folgte sein Landsmann Markus Rothberger. Deutsche Starter waren in den Eliterennen nicht am Start.

Drei deutsche AK-Weltmeister
Trotzdem gab es im hohen Norden Edelmetall für Deutschland.
Reinhard Engert (Altersklasse 60-64), Siegfried Schütze (Altersklasse 65-69) und Armin Beyrich (70-74) gewannen jeweils Gold.

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