Nun geht es Schlag auf Schlag: Im japanischen Ishigaki geht am Sonntag bereits das dritte Weltcuprennen dieser Saison über die Bühne. Während aus deutscher Sicht lediglich Anja Dittmer um Punkte kämpft, werden mit Javier Gomez und Vanessa Fernandes die beiden Topfavoriten fehlen.
Damit ist der Weg auf der kleinen Fischerinsel besonders bei den Männern frei für den Erfolg eines anderen Athleten nach zuletzt zwei Siegen von Javier Gomez. In Frage dafür kommt gleich eine ganze Reihe an Athleten. Der Australier Peter Robertson beispielsweise ist mit seinem Start in die Saison alles andere als zufrieden und will auf dem anspruchsvollen Kurs vorne mitmischen. Zu tun bekommt er es mit Athleten, die in ihrer Karriere bereits große Titel geholt haben: Ex-Europameister Frederic Belaubre, der Weltmeister von 2006, Tim Don und der Olympiasieger von 2000, Simon Whitfield werden genauso ins Rennen gehen wie der Neuseeländer Kris Gemmell, Rasmus Henning aus Dänemark oder der Japaner Hirokatsu Tayama, der im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam machte, als er das finale Rennen in Israel gewinnen konnte. Das zu wiederholen, will Tayama nun vor heimischer Kulisse versuchen.
Gleiches trifft auf dessen Landsmännin Juri Ide zu. Sie finishte in Eilat als Zweite und will das nun in Ishikaki bestätigen. Auch wenn Vanessa Fernandes abermals fehlen wird, die Konkurrenz ist alles andere als schwach. Mit der Vorjahreszweiten Emma Snowsill aus Australien und der Neuseeländerin Debbie Tanner, Dritte 2007, sind zwei Athletinnen am Start, die es der Portugiesin im vergangenen Jahr bis auf die letzten Metern schwer machten, in Japan zu gewinnen. Ebenfalls dabei ist auch Anja Dittmer, die ihre Form auf dem Weg nach Peking einmal mehr testen will und nichts dagegen hätte, auch ein paar Punkte von der Fischerinsel zu entführen.