Mit versetzten Startzeiten gingen die Teams ab 08:40 Uhr ins Rennen. Der Gejagte ChristophSchlagbauer, absolvierte die Triathlon Langdistanz alleine und war der Erste, der beim Leuchtturm in Podersdorf die Distanzen von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen in Angriff nahm.
Prominente Jäger: Patrick Lange und das Norweger-Trio Blummenfelt, Stornes und Iden
20 Minuten danach startete der zweimalige Ironman-Weltmeister Patrick Lange, um die 3,8 km zu absolvieren, bevor er das Staffelholz an den Radfahrer Sascha Hubert (GER) übergab. Als drittes Team ging das Team Half mit 40 Minuten Rückstand ins Rennen, bestehend aus Simone Kumhofer (AUT) und Paul Ruttmann (AUT). Den Abschluss bildete das Team Olympic bestehend aus den norwegischen Superstars Kristian Blummenfelt, Gustav Iden, Casper Stornes gemeinsam mit der österreichischen Olympionikin Julia Hauser. Diese mussten aufgrund der Stärke der Athleten im Team Olympic einen großen Rückstand von 110 Minuten kompensieren, der sich am Ende des Tages aufgrund der starken Leistungen der anderen Athleten als zu groß herausstellte. Die Schlussläuferin des Teams Patrick Lange musste das Rennen bei km 30 leider auf Grund von Magenproblemen beenden.
Die heutige Rennkulisse bot perfekte Bedingungen für eine unvergleichliche Jagd, die Werte des Austria Triathlons (Professionalität, Herzlichkeit und Offenheit) wurden in jeder Phase des Rennens sichtbar. Der internationale Anklang durch die weltweite Live-Übertragung war durch das starke, internationale Starterfeld, gegeben. Fast. Hard. Legendary. das Motto des Austria Triathlons, spiegelte sich auch heute wider. Der Tag begann mit vergleichsweise geringem Wind, und wurde durch Teils kurze aber heftige Regenschauer gezeichnet, um schlussendlich mit strahlendem Sonnenschein und einem strahlenden Sieger zu enden.
Ironman 70.3 Weltmeister Iden fährt 46er Schnitt
Vor allem beim Radfahren gab es Spitzenleistungen. Ironman 70.3-Weltmeister Gustav Iden fuhr mit seinem Rennrad über 45 Kilometer alleine eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 46km/h, während Simone Kumhofer über 90 Kilometer eine Radzeit von 2:15 Stunden vorlegte.
Ein unglaublich spannendes Rennen bis zum Schluss! Dieses sowohl national als auch international hochkarätig besetzte Rennen hat das Herz eines jeden Triathlon-Fans höher schlagen lassen. Ich freue mich, dass wir in Zeiten wie diesen Triathlonevents mit internationalen Topstars und neuem Charakter auch in die Wohnzimmer der Leute bringen können blickt Organisator Daniel Döller positiv auf die erste Auflage zurück. Simone Kumhofer, Team-Kapitänin des OMNi-BiOTiC Powerteam freut sich über die gezeigten Leistungen: Mit unserem neu gegründeten Triathlon-Profiteam gleich in so starker Besetzung in einem neuen Jagdformat anzutreten war ein tolles Gefühl. Wir haben heute starke Leistungen gesehen und ein unglaubliches Finish. Besonders freue ich mich, dass ein Athlet aus meinem Team den Sieg erringen konnte.