Nach dem Dauerregen im letzten Jahr war der Wettergott den Organisationen in diesem Jahr gütig gestimmt. Bei optimalen äußeren Bedingungen bekamen die rund 10.000 Zuschauer in Konstanz Weltklasse-Triathlon über die Triple-Sprint Distanz geboten. Von Beginn an entwickelte sich ein spannendes Rennen, das vor allem von den Startern aus Übersee sowie den deutschen Athleten Daniel Unger und Christian Weimer bestimmt wurde.
Als es zum dritten Mal auf die Teilstrecken ging, konnten sich der Deutsche Meister Daniel Unger und Christian Weimer vom Rest der Favoriten absetzen. Mit einem fulminanten Schlussspurt brachte Daniel Unger den Erfolg schließlich sicher nach Hause. Hinter ihm folgte auf Rang zwei Christian Weimer vom Hans-Grohe Team, Dritter wurde der Neuseeländer Shane Reed.
Chancen schon früh verspielt
Der Sieger des Ironman auf Hawaii, Faris Al-Sultan, wurde dagegen disqualifiziert. Der 28 Jahre alte Münchner war im zweiten Durchgang auf dem Fahrrad nur neun statt der vorgegebenen zehn Runden (je 1,2 km) gefahren. Seine Siegchancen hatte er schon durch einen Sturz auf der ersten Rad-Distanz verspielt.
Beim Triple-Sprint mussten die Triathleten die Teildisziplinen Schwimmen (3x 400 m), Radfahren (3x 12 km) und Laufen (3x 3 km) jeweils im direkten Anschluss absolvieren.
Viel Spaß mit einer Portion Ehrgeiz
Bereits am Vormittag wurde die Team Challenge ausgetragen, an der bunt gemischte Teams mit viel Spaß aber auch einer gehörigen Portion Ehrgeiz um den Sieg kämpften. Letztendlich setzte sich bei den Frauen das Team vom SSV Huchenfeld durch, in der Mixed-Wertung gewann das Dream-Team aus Freiburg und bei den Männern setzte sich das FUNactiv Team aus Stockach zwar knapp aber verdient durch.
Die Organisatoren zeigten sich mit dem Verlauf der diesjährigen Karstadt Sport City Challenge zufrieden. „Ich denke es ist uns gelungen, den Zuschauern einen hochklassigen und interessanten Wettkampf zu bieten, der in dieser Form in Deutschland einmalig ist, so Frank Schuhwerk von der Agentur EVENT-Promotions und dankte im selben Atemzug noch den vielen freiwilligen Helfern.