Bevor sich die Athleten und ihre Familien aus 85 Nationen dem bunt gemischten Publikum präsentieren, sorgte eine einheimische Hula-Tanzgruppe für die passende Stimmung. Zudem erinnerte eine elitäre Gruppe von Ironman-Heroen an die ruhmreiche Ironman Hawaii-History. Unter anderem waren die achtmalige „Queen of Kona“ Paula Newby-Fraser, der sechsmalige „King of Kona“ – „The Grip“ Mark Allen, sowie Michellie Jones (Siegerin 2006) und Greg Welch (Sieger 1994) mit dabei.
Die Teilnahmestärke der einzelnen Nationen war stark unterschiedlich ausgeprägt. Auffallend waren die Belgier, die bezogen auf ihre Anzahl an teilnehmenden Athleten mit einem riesengroßen Aufgebot und in einheitlicher Garderobe über den Alii Drive zogen. Der Trend zur einheitlichen Präsentation war bei vielen, auch kleineren, Nationen zu sehen, die so ihr Land ins Gedächtnis der Fans und Zuschauer riefen. Auffallend war hier die kleine Abordnung aus der Ukraine, die nahezu komplett in den Landesfarben auflief.
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Lautstark und sportlich in Szene setzte sich auch die deutsche Abordnung, bei der wieder einmal Hannes Hawaii Tours für die passende Stimmung sorgte. An der Piermauer, wo seit heute auch wieder die Schautafeln aller männlicher Ironman-Sieger seit 1978 aufgebaut sind, wurden die bisherigen deutschen Sieger um Thomas Hellriegel, Faris Al-Sultan und Co vom deutschen Stimmungseinpeitscher besonders gehuldigt.
Eher enttäuschend war der Auftritt der Gastgeber. Im Rennen ist die USA mit seinen 638 registrierten Athleten die mit Abstand teilnehmerstärkste Nation. Bei der Nationenparade war allerdings nur ein Bruchteil vertreten.