Für den Jura-Studenten, der im Vorjahr beim Ironman Hamburg sein Langdistanz-Debüt gab, ist die Reise nach Big Island, bei der er von seiner Mutter begleitet wird, ein finanzieller Drahtseilakt. Trotz der Topplatzierung beim Ironman Frankfurt inmitten der Weltelite, so kam der zweimalige Hawaii-Sieger Patrick Lange nur gut 30 Sekunden vor dem gebürtigen Rostocker im Ziel am Römerberg an, ist der Trisuit weiter nur mit dem Hersteller-Logo versehen. Interessierte Sponsoren sind derzeit noch Fehlanzeige.
Große Ziele: Top Ten im Blick
Dass soll sich aber in Zukunft ändern und so möchte Finn Große-Freese im WM-Rennen am liebsten dort weitermachen, wo er in Frankfurt aufgehört hat. Nur dabei sein und finishen ist keine Option für den Wahloberfranken. „Ein Platz unter den Top-Ten wäre für das erste Mal schon ganz schön,“ wird der Jungprofi im Nordbayerischen Kurier zitiert, der seit kurzem von Frank Übelhack, dem Manager von Anne Haug, betreut wird.
„Mechanical“ beim Trainings-Ride
Um sich optimal auf die herausfordernden Bedingungen vor Ort auf Big Island vorzubereiten, ist Finn Große-Freese bereits 14 Tage vor dem großen Showdown angereist. Wir haben die junge deutsche Triathlon-Hoffnung bei einer Radaufahrt in Richtung Hawi mit der Fotokamera begleitet und waren live dabei, als ihm die noch nicht ganz wohlgesonnenen Lavagötter einen Plattfuß am Hinterrad bescherten.
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