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Lasse Lührs gewinnt die Sprint-DM bei den Finals in Berlin

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(K)Lasse-Show am Sonntag bei den Deutschen Triathlon-Meisterschaften auf der Sprintdistanz in Berlin, ausgetragen im Rahmen der Sportgroßveranstaltung „Die Finals“: Lasse Lührs (SSF Bonn/EJOT Team TV Buschhütten) hat sich in einem packenden Rennen den Titel vor Lasse Priester (LAZ Saarbrücken/Hylo Team Saar) gesichert. Dritter wurde Henry Graf (Triathlon Team DSW Darmstadt).

Für Lührs war es der zweite Deutsche Meistertitel seiner Karriere über die Sprintdistanz (0,75 km Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen). Bereits 2018 in Düsseldorf hatte er sich zum nationalen Champion gekrönt. Zudem bestätigte der 26-Jährige seine Topform der vergangenen Wochen: Vor 15 Tagen hatte er mit Rang drei beim Rennen der World Triathlon Championships Series (WTCS) in Leeds den größten internationalen Erfolg seiner Karriere erreicht. Und bereits am Donnerstag hatte er mit seiner Mannschaft, dem EJOT Team TV Buschhütten, den Deutschen Meistertitel im Mixed Relay gewonnen.
„Es läuft ganz gut bei mir derzeit“, sagte Lasse Lührs: „Ich hatte ein gutes Schwimmen, war beim Radfahren vorne dabei und das Battle auf der Laufstrecke mit Lasse Priester hat Spaß gemacht. Zum Glück hatte ich die besseren Beine.“

Ausscheidungslauf um den DM-Sieg

Rund 35 Athleten mit allen DM-Favoriten bildeten die erste große Radgruppe nach dem Schwimmauftakt im Wannsee. Das Laufen wurde dann zu einem Ausscheidungswettbewerb, beim dem nach rund einem Drittel der Strecke Priester und Lührs schon alle Konkurrenten abgeschüttelt hatten. Priester versuchte den endschnelleren Lührs mehrfach abzuhängen, was ihm nicht gelang. Lührs setzte sich im Endspurt durch.

„Natürlich hätte ich gerne gewonnen“, sagte Lasse Priester: „Aber Lasse Lührs ist derzeit schwer zu schlagen. Er ist ein verdienter Sieger. Ich habe alles versucht, er war stärker.“ Für den in der Vergangenheit von vielen Verletzungen geplagten Priester war es die erste DM-Medaille seiner Karriere.
Henry Graf wiederholte in seinem ersten Elite-Jahr seinen dritten Rang aus dem Vorjahr und sicherte sich zudem den Titel in der U23-Klasse vor Titelverteidiger Tim Hellwig (DJK SG St. Ingbert/Hylo Team Saar) und Simon Henseleit (Tri-Team Schongau/hep Team SUN). „Im Laufen sind die beiden Lasses noch eine andere Nummer. Ich bin mega happy mit dem Ergebnis“, sagte Graf, Junioren-Europameister von 2021.

Geteilter erster Platz in der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga

Das Hylo Team Saar hat nach dem Erfolg zum Auftakt der Saison der 1. Bitburger 0,0% Triathlon-Bundesliga im Kraichgau Ende Mai auch das zweite Rennen der Serie in Berlin gewonnen. Die Saarländer mussten sich den ersten Platz aber diesmal mit dem EJOT Team Buschhütten teilen.

Beide Mannschaften kamen auf eine Platzziffer (Addition der Einzelergebnisse) von 24. Für das Hylo Team Saar war es saisonübergreifend der dritte Sieg in Serie und ein wichtiger Schritt in Richtung Titelverteidigung, führen die Saarländer die Tabelle doch weiterhin mit zwei Zählern Vorsprung vor Buschhütten an.

Für das EJOT Team TV Buschhütten, die dominierende Mannschaft der vergangenen Jahre, war der geteilte erste Platz ein wichtiges Lebenszeichen nach dem für den eigenen Anspruch eher durchwachsenen Saisonstart im Kraichgau mit Rang drei. „Nach dem Rennen im Kraichgau waren die Köpfe unten. Vor dem Hintergrund des Saisonstarts ist es natürlich cool, was wir hier in Berlin gezeigt haben. Super, dass es mit dem ersten Rang geklappt hat, sagte Buschhüttens Lasse Lührs.

Neben Lührs, dem Sieger des Einzelrennens, kamen für Buschhütten Jonas Schomburg als Fünfter, Justus Nieschlag als Achter und Johannes Vogel als Zehnter in die Wertung. Für das Hylo Team Saar „punkteten“ Lasse Priester (Zweiter), Valentin Wernz (Sechster), Jannik Schaufler (Siebter) und Till Hellwig (Neunter).

Das hep Team SUN belegte in Berlin Rang drei (Platzziffer 63) und ist damit in der Tabelle hinter dem Hylo Team Saar (40 Zähler) und dem EJOT Team TV Buschhütten (38) Dritter mit 37 Punkten.

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