Im Gesamtsegment Fahrrad nimmt der Bereich Triathlon nur einen verschwindend kleinen Bereich ein. Doch Triathleten waren immer und sind immer noch Trendsetter, wenn es um Produktinnovationen geht. So waren es in der Vergangenheit die Triathleten, die Radhelm und Aerolenker salonfähig machten.

Triathleten als Trendsetter

Am auffälligsten beim Blick auf die 2013er Zeitfahrmaschinen war, dass elektronische Schaltungen immer öfter verbaut werden. Dank Shimanos Ultegra DI2 findet man in der Saison 2013 auch immer mehr Triathlonräder im mittleren Preissegment, deren Schaltungseinheit unter Strom steht. Viele kleine Neuerungen gibt es auch im Komponenten und Zubehörbereich für das Modelljahr 2013. So setzt Reifenleader Continental auch im Schlauchreifenbereich auf ihr Drahtreifen-Erfolgskonzept "Force und Attack", Zoot kommt mit einem völlig neuen Schnellschnürungssystem auf den Markt und Neopren-Spezialist Orca stößt mit dem Yamamoto Giga 44 Neopren und einen speziellen Innenfutter in neue Dimensionen in Punkto Flexibilität vor.

Milliardenmarkt Fahrrad

Neue Produkte kosten natürlich Geld in der Entwicklung, was sich natürlich auch in den Verkaufspreisen niederschlägt. Doch trotz der Wirtschaftskrise zeigt sich die Fahrradindustrie durchaus zuversichtlich. Für 2011 belief sich der Bestand an Fahrrädern aller Art in Deutschland auf ca. 70 Millionen Stück. Die Unternehmen des Fahrradeinzelhandels verkauften im letzten Jahr rund 4 Millionen Fahrräder und erzielten damit einen Umsatz von 2 Milliarden Euro. Der Absatz von Textilien, Ersatzteilen und Werkstattleistungen belief sich auf 1,45 Milliarden Euro, so dass die Branche einen Gesamtumsatz von 3,45 Milliarden Euro erreichen konnte