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Neuerungen: Frauen in Immenstadt wieder die Gejagten

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30 Jahre gibt es den Allgäu Triathlon, der über die Jahre vielfach mit Neuerungen im Wettkampfablauf aufwartete. Diesmal sorgt der wieder eingeführte Jagdstart und eine Sprintwertung am Kalvarienberg für zusätzliche Spannung ...

30 Jahre gibt es den Allgäu Triathlon, der seit jeher zu den deutschen Vorzeigeveranstaltungen gehört und über die Jahre vielfach mit Neuerungen im Wettkampfablauf und bei den Wettkampfformaten für Furore sorgte. Auch bei der 31. Auflage kommen die Teilnehmer in Immenstadt in den Genuss von einigen Veränderungen, wobei vor allem der wieder eingeführte Jagdstart mit dem „Kampf der Geschlechter“ für Hochspannung sorgen wird. 35:11 Minuten Vorsprung erhalten die Frauen am 20. Juli, wenn sie auf die 2 km Schwimmen, 80 km Radfahren, und 20 km Laufen des Allgäu Classic geschickt werden. Dieser Wettkampfablauf, bei dem das angesetzte Preisgeld von 10.000 Euro in einer Overallwertung von Männern und Frauen vergeben wird, wurde schon in früheren Jahren erfolgreich in Immenstadt umgesetzt. „Der Abstand wurde aus den Zeiten der Ironman 70.3-Rennen in Las Vegas und Wiesbaden, der Challenge Kraichgau und dem Allgäu Triathlon errechnet, wobei ein Mittelwert der letzten vier Jahre genommen wurde,“ so Christoph Fürleger vom Allgäu Triathlon-Organisationsteam. Wer dabei wen unter den Spitzenathleten- und Athletinnen jagen wird, ist noch nicht ganz sicher. „Einige der Topathleten werden sich wohl noch kurzfristig nach den gerade anstehenden großen IM-Rennen entscheiden“, meint Hannes Blaschke. „Wobei Antrittsgelder kein Thema sind“, wie der neue Rennleiter betont. Mit 4.000 Euro für den Sieg gibt es schließlich mehr zu verdienen als bei machen Ironman-Wettbewerben. Chancen auf einen der Schecks dürften dabei aber ganz sicher der schon gemeldete Johannes Moldan aus Wertheim und auch die Mainzerin Nina Kuhn haben. Etwas lockerer angehen will es Lothar Leder. Der Darmstädter stand vor 18 Jahren ganz oben auf dem Podium im Auwald Sportsstadion und wird diesmal über die Kurzdistanz beim Allgäu Olymp an den Start gehen.

Wer erklimmt den Kalvarienberg in Rekordzeit?

Eine absolute Neuerung wird es am gefürchteten Kalvarienberg direkt in Immenstadt geben. An der bis zu 16% steilen Steigung, an der alljährlich Tour de France Stimmung herrscht, gibt es erstmals eine eigene Bergwertung. Beim sogenannten „Feneberg-König“ werden Sonderpreise vergeben für die schnellsten Bergradler, vorausgesetzt das Rennen wird auch gefinisht. Wobei die Rampe am Kalvarienberg gegen den Hauptanstieg bei Niedersonthofen nur ein Hügel ist. Zweimal sind hier auf fünf Kilometer Länge circa 300 Höhenmeter zu überwinden. Schönes Wetter vorausgesetzt, wird man dort mit einem tollen Rundumblick auf die Allgäuer Alpen belohnt.Für alle, die das legendäre Allgäu Triathlon-Feeling nur dosiert aufnehmen wollen, wird erstmals auch ein Staffelwettbewerb über die Kurzdistanz angeboten. In Immenstadt will man dabei vor allen die vielen Ausdauersport-Interessierten in der Region anzusprechen, insbesondere Firmen und kleine Vereinsportgruppen. Anmeldungen sind für alle Wettbewerbe noch bis zum 30. Juni möglich.

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