Der Neustart der olympischen Qualifikationsperiode bedeutet, dass die Athleten die Möglichkeit haben bei insgesamt sechs Wettkämpfen Qualifikationspunkte zu sammeln. Es sind die World Triathlon Championship Rennen in Yokohama (Japan) und Leeds (Großbritannien) und die World Triathlon Cup-Rennen in Osaka (Japan), Lissabon (Portugal), Arzachena (Italien) und Huatulco (Mexiko). Für die Paraathleten sind im benannten Zeitraum nun vier Qualirennen im Rennkalender.
Mit dem 1. Mai wird außerdem das Worldranking wieder eröffnet. Die Rangliste wurde im Vorjahr mit Beginn der weltweiten COVID-19 Pandemie eingefroren. Die wenigen Rennen die Herbst 2020 noch stattfinden konnten, u.a. das World Triathlon Series Rennen in Hamburg, zählten nicht für das Worldranking.
Das Worldranking wird derzeit bei den Männern vom Franzosen Vincent Luis angeführt. Bestplatzierter deutscher Athlet ist Lasse Lührs auf Position 17. Bei den Frauen liegen Flora Duffy von den Bermudas und die Britin Georgia Taylor-Brown punktgleich auf Rang eins. Laura Lindemann ist hinter der US-Amerikanerin Katie Zaferes derzeit Vierte.
DTU vergibt Plätze intern beim Testrennen in Kienbaum
Die Deutsche Triathlon Union (DTU) will ihre beiden noch vakanten Startplätze für die Einzelentscheidungen bei den Olympischen Spielen bei einem internen Testwettkampf am 26. Mai an der Sportschule in Kienbaum vergeben. Das Prozedere war bereits für 2020 so geplant worden. Laut DTU-Sportdirektor Jörg Bügner könnte durch die nun verlängerte Qualifikationsperiode das Teilnehmerfeld in Kienbaum aber noch etwas erweitert werden. Bisher gab die DTU vor, dass alle Athlet*innen startberechtigt sind, die im Olympia-Ranking unter den ersten 140 rangieren. Fix für Tokio qualifiziert sind Jonas Schomburg und Laura Lindemann.
32. Olympischen Sommerspiele in Tokio sollen am 23. Juli 2021 eröffnet werden. Das Triathlon-Einzelrennen der Männer ist am 26. Juli angesetzt, das der Frauen am 27. Juli. Die erstmals olympische Mixed-Staffel ist für den 31. Juli geplant.