Nachdem die Spiele in Athen für die Deutsche Olympia-Mannschaft bisher nicht so gelaufen sind, wie sie sich das vorgestellt hat, ist DTU-Präsident Dr. Müller-Ott für die Triathlon-Rennen am kommenden Mittwoch und Donnerstag zuversichtlich. Speziell bei den Frauen hegt er Medaillenhoffnungen.
Mittlerweile sind die meisten Triathleten in Athen eingetroffen. Die Mannschaft der USA hat bereits das erste Schwimmtraining im Pool hinter sich, das Deutsche Team landet heute Mittag auf dem Athener Flughafen. Lediglich Simon Whitfield macht eine Punktlandung und kommt erst am 22.8. zur Vergabe der Startplätze nach Athen.
Die Autorin Annette Gasper arbeitet als Schwimmtrainerin und Physio- therapeutin. 2000 gründete sie Total Training Europe und bietet zusammen mit Steve Tarpinian, Verfasser des Videos SWIM POWER, Schwimmseminare an. |
Es ist interessant, die unterschiedlichen Vorbereitungen der einzelnen Athleten zu beobachten: Die Südafrikaner beispielsweise wohnen im Olympischen Dorf und fahren jeden Tag eine Stunde mit dem extra eingerichteten Olympiashuttle zum Training nach Vouliagmeni. Die Niederländer wohnen auch im Dorf, trainieren aber auch dort. Den Streckenverlauf haben sie sich auf der Karte angesehen. Außerdem waren sie bei dem Testevent letztes Jahr schon dabei. Die Australier waren im letzten Jahr mehrfach zum Trainingslager in Athen, um auf der Originalstrecke zu trainieren.
Die Mehrzahl der Triathleten aber wohnt in der Vorbereitungsphase im Hotel in Voulagmeni und kehrt erst nach ihrem Rennen in das Olympische Dorf zurück.
Vor allem mit dem Einsatz der DTU-Frauen hofft Dr. Müller-Ott, den Medaillenspiegel der Deutschen nun noch etwas aufpolieren zu können. Die Vorbereitungen liefen seinen Angaben zufolge sehr gut.