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OstseeMan 2017: Orga-Chef Husen selbst an der Startlinie

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Die Ostsee lockt und die Ausdauerfreaks kommen. Zum 16. Mal wird am Sonntag in Glücksburg der OstseeMan-Triathlon gestartet. Deutschlands einziger Langdistanz-Triathlon mit Schwimmstrecke im offenen Meer wird am Sonntag insgesamt knapp 1.000 Aktive in Bewegung bringen und für Triathlon-Fieber an der Flensburger Förde sorgen.

Um 7:00 Uhr fällt am Glücksburger Kurstrand der Startschuss zum großen Ausdauer-Festival im Norden. Nach dem Schwimmen im Meer wartet auf die Triathleten einen hügelige Radstrecke durch das nördliche Angeln, ehe beim Marathon rund um das Glücksburger Wasserschloss die letzten Energiereserven angegriffen werden.

OstseeMan-Chef Husen diesmal selbst hinter der Startlinie

Zum Kreis der OstseeMan-Finisher möchte 2017 erstmals auch Reinhard Husen zählen. Der 73-jährige OstseeMan-Renndirektor, der den längst zum Klassiker avancierten Wettkampf an der Förde vor 15 Jahren ins Leben gerufen hatte und seither organisiert, wagt sich 17 Jahre nach seinem letzten Langdistanz-Wettkampf nun erstmals selbst als Aktiver an das sportliche Abenteuer im heimischen Glücksburg. „Das Training lief gut. Am Wettkampftag ist vieles dann auch Kopfsache. Ich möchte das Feuerwerk natürlich miterleben und rechtzeitig vor dem Zielschluss ankommen. Mit einer Zeit von 14 Stunden wäre ich sehr zufrieden“, erklärt Husen.

Malte Bruns – OstseeMan statt Embrunman

An der Spitze der Konkurrenz könnte bei den Damen erneut eine Schleswig-Holsteinerin eine Hauptrolle spielen. Liesa  Schmidt vom Ratzeburger SV hatte im Vorjahr für den ersten Sieg einer Athletin aus dem nördlichsten Bundesland gesorgt und möchte diesen Erfolg nun am Sonntag wiederholen. Auch die Flensburgerin Conny Nissen hat nach einem starken Langdistanz-Debüt im Vorjahr und erfolgreichen Rennen im bisherigen Saisonverlauf gute Chancen, in der Konkurrenz weit vorn zu landen. Bei den Männern strebt der Kölner Till Schramm seinen dritten OstseeMan-Sieg in Folge an, wird aber mit dem kurzfristig gemeldeten Paderborner Malte Bruns einen starken Konkurrenten haben. Bruns entschied sich erst in dieser Woche für einen Start an der Ostsee. Ursprünglich plante der Ironman Agegroup-Weltmeister von 2015 einen Start beim Embrunman Mitte August in den französischen Alpen. Nachdem die Kletterei für Bruns in der Vorwoche beim Alpe d´Huez Triathlon nicht wie erhofft verlief, wurde nun auf eine flachere Langdistanz-Variante in Glücksburg umgeplant.  

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