
Und dieses Trio strebt auch bei den kontinentalen Titelkämpfen nach Edelmetall. „Es ist ein nach-paralympisches Jahr, daher ist es normal, dass nicht alles zu 100 Prozent rund läuft. Aber alle unsere Sportlerinnen und Sportler, die nach Besançon fahren, haben die entsprechenden Ambitionen, Top-Ergebnisse abzuliefern“, sagt Tom Kosmehl, Bundestrainer Para Triathlon der Deutschen Triathlon Union (DTU).
Macht Schulz das EM-Gold-Dutzend voll?
Martin Schulz könnte sich in Frankreich seinen insgesamt zwölften Europameistertitel sichern. Bis 2023 gewann er bei den kontinentalen Titelkämpfen elf Mal in Serie, im Vorjahr ließ er die EM aus. Bei seinem einzigen internationalen Start in dieser Saison konnte der zweimalige Paralympics-Sieger und Dritte der Spiele von Paris mit dem Erfolg beim Rennen der World Triathlon Para Series (WTPS) in Yokohama (JPN) überzeugen.
Max Gelhaar stand in Yokohama ebenfalls ganz oben auf dem Siegerpodest. Der Zweite der Paralympics in Paris und Vize-Europameister von 2024 geht nach seinem gelungenen Saisonstart ebenfalls ambitioniert ins Rennen und die Titelkämpfe.
Auch Anja Renner hat Medaillenambitionen. Die Dritte der Paralympics stand dieses Jahr als Zweite in Yokohama ebenfalls bei einem WTPS-Wettbewerb auf dem Podium und hat im Vorjahr schon gezeigt, dass sie bei Europameisterschaften Medaillen gewinnen kann. Die 38-Jährige sicherte sich 2024 EM-Bronze.
Die vierte deutsche Aktive, Neele Ludwig, Achte der Paralympics, peilt eine Top-5-Platzierung an.