Powerman Alsdorf: Huckestein holt EM-Bronze, Siege an Vandendriessche und Diederiks

Beim Auftaktlauf hatte zunächst der Franzose Benjamin Choquert die Pace vorgegeben und sich in superschnellen 29:43 min ein kleines Zeitpolster auf die Konkurrenz herausgearbeitet. Der französische Sprintduathlon-Spezialist wurde dann aber auf dem Rad bald gestellt. Kenneth Vandendriessche, der nach dem ersten Lauf gleichauf mit Simon Huckestein lag, fuhr mit der Radbestzeit an die Spitze und anschließend einen klaren Vorsprung heraus. So konnte es sich der 30-jährige Belgier leisten im finalen Lauf noch etwas Zeit einzubüßen. Huckestein konnte sich hinter van der Knaap mit der zweitbesten Laufzeit Rang drei und EM-Bronze  sichern. Außerdem gab´s obendrauf den DM-Titel.
Der zweitbeste Deutsche Marius Lau verpasste als Elfter knapp die Top Ten, platzierte sich aber direkt vor Benjamin Choquert und dem amtierenden Powerman Zofingen-Sieger Seppe Qdeyn.
Diede Diederiks sorgte ebenfalls beim Radfahren für die Vorentscheidung. Nachdem beim Auftaktlauf nahezu das gesamte Elitefeld nur um zehn Sekunden getrennt die erste Wechselzone erreichte, fuhr die Niederländerin dann allein an die Spitze. Ihrer ärgsten Widersacherin, der Schweizerin Melanie Maurer nahm sie zwei Minuten ab, dem Rest noch deutlich mehr.  Am Ende triumphierte Diede Diederiks mit zweieinhalb Minuten Vorsprung vor Melanie Maurer. Rang drei ging mit Marieke Brouwers ebenfalls in die Niederlande. Hinter der routinierten Belgiern Alexandra Tondeur kam Laura Chacon Biebach als Fünfte und beste deutsche Athletin ins Ziel.