In der Rother Kulturfabrik gaben am Donnerstagvormittag die Topstars der QCR 2007 ihre Einschätzungen zum Rennen am Sonntag ab. Die Nürnberger Zeitung hat für tri2b.com die Stimmen eingefangen.
Chris McCormack: Für eine Weltbestzeit brauche ich am Sonntag den perfekten Tag. Ich erinnere mich noch zurück, als ich vor zehn Jahren das erste Mal als Zuschauer in Roth war. (es war das Jahr 1997 als mit van Lierde, Zäck, Leder und Hellriegel vier Athleten unter acht Stunden blieben). Ich hab mir damals gedacht, so schnell wirst du hier wohl nie sein. Als ich dann das erste Mal teilgenommen hab, wusste ich das es zu schaffen ist. Mir haben einmal nur sieben Minuten zum Rekord gefehlt. Das Wetter wird natürlich eine wichtige Rolle spielen, wenn es windig ist, wird es schwer. Schade ist auch, dass Kieran Doe und Faris Al-Sultan nicht dabei sind. Sie haben das Rennen schnell gemacht. Grundsätzlich ist es ein Problem, dass durch die vielen Langdistanzrennen die Konkurrenz an der Spitze dünner wird. Früher waren in Roth wirklich alle Guten am Start. Das war entscheidend für die schnelle Zeiten.
Thomas Hellriegel: Es ist schön nach 2002 wieder nach Roth zurück zu kehren. Ich fühle mich hier immer sehr wohl. Ich habe hart an meiner Schwimmleistung gearbeitet und mit Hilfe eines neuen Trainers sehr viel an der Technik gefeilt. Ich hoffe deshalb auch schon im Schwimmen in der Spitzengruppe zu sein und dann auf dem Rad keinen Rückstand aufholen zu müssen. Der Weltrekord ist für mich natürlich kein Thema. Ich hoffe aber auf ein gutes Rennen. Wenn sich Macca übernimmt ist ja vielleicht was möglich. Ich warte hier immer noch auf einen Sieg.
Joanna Lawn: Ich bin glücklich wieder hier in Roth zu sein. Letztes Jahr bin ich ohne große Erwartungen nach Roth gekommen und hab gleich gewonnen. Auch dieses Jahr setze ich mich nicht unter Druck. Ich will ein gutes Renen machen und freue mich schon auf das tolle Rother Publikum. Es ist möglich die Neun-Stunden-Marke zu knacken.
Belinda Granger:: In diesem Jahr werde ich mit einer etwas anderen Taktik ins Rennen gehen und nicht so schnell als möglich an die führenden Frauen heranfahren. Die Mädels sollen erst mal auch alleine fahren. Ich bin jetzt seit drei Wochen hier in Roth und ich werde sogar schon von den Einheimischen erkannt. Das ist ein schönes Gefühl. Für ein Rennen unter neun Stunden braucht man gute Mitstreiterinnen. Alleine ist es nicht zu schaffen.
Bernd Eichhorn: Mit dem siebten Platz vom Vorjahr ist der Druck natürlich größer. Ich habe im Training einiges umgestellt und weiß, dass ich mich noch steigern kann. Ich möchte versuchen den Landkreisrekord nochmals zu verbessern, die Konkurrenz schläft hier ja auch nicht.
Christine Waitz: Es ist für mich ein besonderes Gefühl diesmal nicht als Helfer, sondern als Athlet dabei zu sein. Ich muss wirklich zugeben, dass ich schon jetzt sehr aufgeregt bin.
Felix Walchshöfer: Wir sind mit der Organisation einen Tag voraus und freuen uns auf das 20. Mal Triathlon in Roth. Im Vorfeld haben wir die Strecke nochmals exakt vermessen, dass im Falle einer neuen Weltbestzeit, für die wir die 100.000 US-Dollar ausgeschrieben haben, auch alle Zweifel beseitigt wären.
Die O-Töne wurden uns freundlicher Weise von der Nürnberger Zeitung zur Verfügung gestellt