tri2b.com

Race-Vorschau: Deutscher Ironman 70.3-Tag an der Adria?

Neueste Artikel

Mit dem Ironman 70.3 Venice-Jesolo kommt die Ironman Pro Series nach Europa. Am Sonntag geht es in der beliebten Urlaubsregion an der nördlichen Adriaküste um 2.500 Siegpunkte im Serienranking, 50.000 US-$ Preisgeld und je drei Slots für die diesjährige Ironman 70.3 WM in Marbella. Der zweite Ironman-Schauplatz des Wochenendes mit einem Profirennen ist der  70.3 Port Macquarie in Australien. Außerdem steht mit dem Volcano Triathlon auf Lanzarote ein echter Kurzdistanz-Klassiker auf dem Programm.
Rico Bogen Ironman 70.3 WM Lahti 2023
Rico Bogen: Der Ironman 70.3-Weltmeister von 2023 zählt zu den Topfavoriten beim Ironman 70.3 Venice-Jesolo – Bildrechte: PetkoBeier.de

Ironman 70.3 Venice-Jesolo mit Bogen, Stratmann, Reischmann und Co.

Schaut man auf die Startliste, dann ist vor allem im Männerrennen die Wahrscheinlichkeit hoch, dass am Ende auf dem Podium Deutsch gesprochen wird. So wird das Feld der über 60 Pros von Rico Bogen, Jan Stratmann und Leonard Arnold angeführt. Mit Jonas Schomburg und Jonas Hoffmann kommen noch zwei weitere deutsche Pros dazu, die das Zeug haben ganz weit vorne anzukommen. Insgesamt sind 17 Deutsche im Profifeld der Männer gemeldet. Zum Vergleich: Aus dem Ausrichterland Italien sind nur fünf Pros dabei, von den vor allem Allessandro Fabian und Mattia Ceccarelli zum erweiterten Favoritenkreis zählen.

Ebenfalls zu beachten sind die beiden Franzosen Pierre Le Corre und Antony Costes, der Grieche Bitados Panagiotis, der im Vorjahr gleich mehrmals mit Topergebnissen überraschte, und der Belgier Stenn Goetstouwers.

In der Frauenkonkurrenz mit gut 25 Meldungen sind acht Deutsche dabei. Anne Reischmann führt das Feld an. Daniela Kleiser, die gerade erst den Ironman 70.3 Valencia gewann, und Lena Meißner sind die weiteren aussichtsreichen deutschen Profrauen. Von der internationalen Konkurrenz dürften Solveig Natvig Lovseth (NOR), Maja Stage Nielsen und Katrine Christensen (beide DEN), Kate Curran (GBR) und die beiden Französinnen Emilie Morier und Julie Iemmolo gute Chancen auf die Topränge haben.

Zu erwarten ist auf jeden Fall ein Highspeed-Rennen, da sowohl der Rad- und der Laufkurs nur minimale Höhenunterschiede aufweist. Zudem dürfte auf dem Radkurs mit seinen mehreren Wendepunkten der Race Ranger verstärkt zum Einsatz kommen.

Los geht es am Sonntag um 7:15 Uhr MESZ mit dem Start der Promänner, gefolgt von den Profrauen (7:23 Uhr) und dem Rollingstart der Agegrouper (7:30 Uhr).

Das Rennen wird ab 7:00 Uhr live übertragen: https://proseries.ironman.com/watch

Ironman 70.3 Port Macquarie: Australien gegen Neuseeland

Der Ironman 70.3 Port Macquarie wird einmal mehr zum Duell der Australier und Neuseeländer. Das Männerfeld des mit 25.000 US-$ dotierten Rennens (je zwei 70.3 WM-Slots) führt Sam Osborne aus Neuseeland an. Gejagt wird der Kiwi vom riesengroßen Aussie-Aufgebot, wobei Kurt McDonald, Mitch Kibby, Josh Amberger und Caleb Noble wohl die besten Chancen auf den Sieg haben.

Etwas ausgeglichener sieht es in der Frauenkonkurrenz aus. Für einen Heimsieg in der Küstenstadt in New South Wales sollen vor allem Natalie Van Coevorden, Kyle Simpson und Penny Slater sorgen. Die härtesten Widersacherinnen aus Neuseeland dürften Amelia Watkinson, Rebecca Clarke und Samantha Kingsford sein.

Club La Santa Volcano Triathlon: Anne Haug im Wettkampfmodus

Seit 1984 gibt es den Volcano Triathlon auf Lanzarote, der traditionell über die Olympische Distanz ausgetragen wird. Zwei Wochen vor dem Ironman Lanzarote ist das Rennen rund um den Club La Santa für viele ein willkommener Formtest.

Unter den knapp 400 Meldungen ragt aus deutscher Sicht ein Name besonders heraus. So taucht Anne Haug in der Startliste auf. Die Ironman Weltmeisterin von 2019 und amtierende Langdistanz-Weltbestzeithalterin will erstmals in dieser Saison ihre Form im Wettkampfmodus antesten.

Der Volcano Triathlon geht wie der Ironman Lanzarote auf den dänischen Triathlon-Pionier Kenneth Gasque zurück. Zu Ehren des langjähren Renndirektors der beiden Rennen wurde vor wenigen Tagen in Puerto del Carmen eine Statue aufgestellt, die Kenneth Gasque in seiner typischen Haltung beim Überreichen der Finisher-Medaillen zeigt.

Neueste Artikel