Das Herz des Arahi ist die Dämpfungssohle, in der vergleichbar eines asynchronen Hufeisens, der J-Frame Stabilisator eingearbeitet ist. Der Läuferfuß sitzt so vergleichsweise tief gebettet innerhalb des Rahmens und soll dadurch ein Höchstmaß von Bewegungskontrolle erhalten. Dieser Aufbau kam auch schon beim Vorgänger, dem Arahi 3, in der selben Form zum Einsatz. Veränderungen gab es beim Obermaterial, dass nochmals leichter und luftiger konzipiert wurde. In Zahlen bedeutet das: Der Arahi 4 wiegt in US 9,5 (Männergröße) nur rekordverdächtige 280 g.
Unser Testfazit
Ein Stabilschuh mit deutlich unter 300 g. Unvorstellbar für Läufer/innen, die früher ihre Fußfehlstellungen mit den Stabil-Klassikern a la Asics Kayano, Brooks Beast oder Saucony Hurricane behandelten und jenseits der 350 g lagen. Wie schon der Arahi 3 vermittelt auch der Arahi 4 ordentlich Pronationskontrolle. Die wuchtige Zwischensohle dämpft zudem – vergleichbar einem Fatbike – nahezu alles weg. Verständlicherweise ist daher die Rückmeldung vom Untergrund nicht mehr die allerbeste, allerdings bringt die Meta-Rocker-Konstruktion – die Laufsohle weißt eine deutliche Vorbiegung auf – den Fuß trotzdem ganz ordentlich ins Rollen.
Hoka One One Arahi 4 – 140,00 EUR – © tri2b.com
Pluspunkte gibt´s auch wieder für das wirklich äußerst luftig geratene Obermaterial, vor einem neuerlichen Hitzesommer muss einem im Hoka One One Arahi 4 definitiv nicht bange sein. Allerdings ist die Passform eher auf breitere und kräftige volumige Fußformen ausgelegt. Die Kombination aus der für einen Stabilschuh hervorragenden Dynamik und den erstklassigen Dämpfungswerten ist uns einen tri2b.com-Kauftipp wert.