Im Inspire ist Mizunos Wave-Platte in der klassischen Form verbaut. Die gewellte Kunststoffplatte, die in vertikaler Richtung nachgibt und so die Dämpfung unterstützt und horizontal für Stabilität sorgt, ist auf der Innenseite geschlossen und sorgt so für den nötigen Überpronationsschutz. Ein Plus an Komfort verspricht Mizuno durch die Verwendung des Enerzy Zwischensohlenmaterials, das speziell im Fersenbereich zum Einsatz kommt und so auch bei einem Aufsatz über die Ferse, wie er oftmals bei Einsteigern oder beim langsamen Longjog vorkommt, für perfekte Dämpfung sorgen soll.
Unser Testfazit:
Auf den ersten Blick wirkt der Wave Inspire recht massiv und stabil, ist dafür aber überraschend leicht und dynamisch und bietet dabei trotzdem guten Halt und Unterstützung. Für mich ist das eine sehr gute Kombination aus Komfort, Stabilität und Dynamik, die sich insbesondere für längere Trainingsläufe auf Asphalt eignet, so die Bewertung eines Testers. Den top Dämpfungskomfort bestätigen auch die weiteren Tester, wobei es auch die Anmerkung gab, dass man fast ein bisschen zu viel in Watte gepackt ist. Diesen Eindruck unterstützt sicher auch der sehr sauber verarbeitete weiche Schaft und die auffallend gut abgepolsterte Zunge. Auffallend war im Test auch die feste Fersenkappe, die viel Halt vermittelt, beim Barfußtest allerdings dann auch schnell für Scheuerstellen sorgte.
Die medial geschlossene Wave-Platte des Mizuno Wave Inspire 17 – © tri2b.com
In Summe ist der Mizuno Wave Inspire 17 ein klassischer Trainingsschuh für Läufer*innen mit Überpronationstendenz, die einen wirklich soften Schuh für ruhige bis mittelschnelle Trainingsläufe suchen. Hier funktioniert der stabile Mizuno-Klassiker nahezu perfekt.