Wie der Name schon verrät, kommt auch im Shadow Mizunos Schlüsseltechnologie Wave zum Einsatz. Allerdings nicht in der klassischen, gewellten Wave-Platte, sondern als sogenannte Foam Wave. Hier sind in der Zwischensohle zwei unterschiedlich dichte Schäumungen wellenförmig übereinander gelegt und sollen so für ein geschmeidigeres Dämpfungsgefühl sorgen und zudem die Stabilität in der Standphase erhöhen.
Als Schäumungsmaterial in der Zwischensohle kommt beim Shadow 4 der Mizuno Enerzy EVA-Schaum zum Einsatz, der besonders die Energierückstellung unterstützt. Der komplett nahtfreie Mesh-Schaft ist dicht gewebt, verzichtet aber auf jegliche verstärkende Besätze, nur die Fersenkappe ist minimal verstärkt.
Unser Testfazit:
Für eine Bestzeitenjagd auf den ganz kurzen Strecken wäre der Schuh vielleicht nicht meine erste Wahl, aber für Vorbereitungswettkämpfe und längere Wettkampfdistanzen eine sehr interessante Option. Nahezu perfekt ist der Mizuno Wave Shadow 4 in allen Trainingsläufen, bei denen das Tempo eine Rolle spielt," so das Fazit eines unserer Testläufer. "Positiv hervorzuheben ist hier auch die trotz des geringen Gewichts und der sehr guten Dynamik noch ziemlich gute Dämpfung, die unabhängig vom Tempo für ein recht komfortables Laufgefühl sorgt."
Der Mizuno Wave Shadow 4 eignet sich bestens für Trainingsläufe, in denen Tempo im Spiel ist – © tri2b.com
Der ideale Laufuntergrund sind Asphalt und gut befestigte Wege, abseits davon fehlt der nahezu profillosen Laufsohle dann schnell der Grip. Sehr angenehm wurde auch das Tragegefühl des besatzlosen Schaftes bewertet. Viel Scheuern kann hier eigentlich nicht wirklich was. Allerdings bietet der Wave Shadow 4 deshalb auch nicht allzu viel Führung. Deshalb werden sich auf Dauer nur Läufer*innen ohne größere Fehlstellungen und mit guter Lauftechnik in ihm richtig wohlfühlen, insbesondere wenn es auf etwas längere Distanzen geht.