Das sagt Orca über den Athlex Float
Für Triathletinnen und Triathleten, die einen Wetsuit mit viel Auftrieb und zugleich bestem Preisleistungsverhältnis suchen, hat Orca den Athlex Float entwickelt, der als die (r)evolution des Orca S7 gilt. Im Bein- und Hüftbereich ist Yamamoto 38 F Neopren in 4,5 mm Dicke verarbeitet. Im Rumpf-, Oberkörper-, Schulter- und Armbereich kommen die elastischeren Yamamoto Neoprenvarianten 39+ und 38+ zum Einsatz. Eine SCS-Beschichtung des Neoprens sorgt für eine glatte Oberfläche, die sich strömungsgünstig auf den Wasserwiderstand auswirkt.
Punktet mit viel Auftrieb: Der Orca Athlex Float – © tri2b.com
Mit diesem Setup, das insbesondere für ein Anheben der Hüfte und der Beine sorgt, verspricht Orca auch bei fortschreitender Ermüdung auf längeren Schwimmdistanzen eine strömungsgünstigere Wasserlage.
Unsere Testeindrücke:
Anziehkomfort: Bei unseren Tests überzeugte der Athlex Float beim Anziehen auf ganzer Linie. Sowohl im Beinbereich und ebenso im Armbereich ging der Einstieg dank des sehr elastischen Innenfutters bei unserem Tester absolut unspektakulär über die Bühne. Sogar das selbständige Schließen des Rückenreißverschlusses gelang auf Anhieb.
Ausstieg: Je flexibler das Material, desto leichter flutscht der Wetsuit von der Haut. Vorausgesetzt die nötigen Handgriffe sitzen und können so auch im Wettkampfstress unter Höchstbelastung angewandt werden. Im Vergleich zu den noch elastischeren Topmodellen der Apex-Line muss man hier beim Athlex Float leichte Abstriche hinnehmen, die bei einem Wechsel eines middle-of-the-pack Athleten aber wohl eher vernachlässigbar sind.
Passform: Bei unserem Test kam ein Athlex Float in der Größe MT (177 188 cm Körpergröße/68-76 kg Gewicht) zum Einsatz. Unser Tester (178 cm) lag beim Gewicht am oberen Ende der Größenempfehlung. Entsprechend satt saß der Wetsuit, allerdings ohne out of the water wirklich unangenehm einzuengen. Im Wasser wurde das Passformgefühl dann sogar noch angenehmer. Sehr positiv hat unser Tester den tiefen Kragenansatz empfunden, der ein freieres Gefühl vermittelt und auch die Gefahr von Scheuerstellen minimiert.
Der tief geschnittene Kragen überzeugte beim Test – © tri2b.com
Reißverschluss-System: Hier macht Orca auch beim Einstiegsmodell keinen Kompromiss. Es ist ein hochbelastbarer YKK-10 Reißverschluss im Rückenteil eingesetzt, der mit einer Kaltwasserlasche unterlegt ist.
Material/Verarbeitung: Bei der Verarbeitungsqualität konnten wir keinen Unterschied zwischen den Suits der Athlex- und Apex-Line feststellen. Sowohl die Schweißnähte an der Außenseite als auch die Nähte auf der Innenseite waren durchgehend sauber verarbeitet. Zudem sind auf der Innenseite alle Materialkreuzungspunkte mit einem Nahtaufkleber verstärkt.
Wärmeisolation: Hier muss man beim Athlex Float keinerlei Abstriche im Vergleich zu den Topmodellen der Apex-Serie machen. Vorausgesetzt der Sitz ist satt und lässt möglichst wenig Kaltwasser nachströmen, dann ist der Athlex Float im Vergleich zu den Arm- und Schulterbereich extrem dünn gearbeiteten Apex Flex- und Flow-Modellen bei der Isolation sogar überlegen.
Auftrieb: Hier ist der Athlex Float im Bein und Hüftbereich mit dem 4,5 mm dickem Yamamoto 38er Neopren ausgestattet, das für ordentlich Luftmatratzen-Feeling sorgt. Wer noch mehr Auftrieb benötigt, der bekommt diesen mit dem Apex-Float und dem Apex Flow-Modell, bei denen im Bein- und Hüftbereich die Aerodome-Konstruktion zum Einsatz kommt.
Unser Testfazit:
Wer einen möglichst günstigen auftriebsoptimierten Triathlon-Wetsuit sucht, der sollte sich den Orca Athlex Flow einmal genauer ansehen. Vorausgesetzt die Schnittform passt, dann kann man mit dem Athlex Float nicht viel falsch machen. Unserem Testschwimmer, der gerade auf der Suche nach einem neuen Neo war, überzeugte der Orca Athlex Float bereits beim ersten Workout auf ganzer Linie, so dass er gleich zuschlug und bei der Nennung des Preises von 289,- EUR UVP gleich nochmals positiv überrascht wurde.
Orca bietet mit dem Athlex Float einen absolut empfehlenswerten Triathlon-Wetsuit an, der in Zeiten von teils explodierenden Preisen bei der Triathlon-Ausrüstung erfreulicherweise gegen den Strom schwimmt.