Gelaufen wird auf einer dünnen SSL-EVA Zwischensohle mit 4 mm Sprengung. Unter dem Vorfuß und im Aufsatzbereich der Ferse ist eine verstärkende Laufsohle (PWRTRAC) aufgezogen, die die bei Racern sehr begrenzte Kilometerleistung erhöhen und dem Grip zugute kommen soll. Eine verstärkte Fersenkappe fehlt, dafür ist der Schaft mit diversen 3D-Prints zumindest etwas verstärkt.
Unser Testfazit:
Der Saucony Type A9 war neben Ons Cloudflash der einzige echte Raceschuh in unserem 2020er Laufschuh-Test. Auch im aktuellen Type A-Update wird nur ein/eine versierte Läufer/in Spaß haben. Sauconys Racerakete muss schnell bewegt werden, erst dann entfalten sie ihre wirklich tollen Eigenschaften.
Saucony Type A9 – 120,00 EUR – © tri2b.com
Wird der Type A9 über den Mittel- und Vorfuß mit einsprechend kurzen Bodenkontaktzeiten gelaufen, dann verspürt man sogar so was wie Komfort. Aber wehe man wird müde. Stabilität ist im Type A Fehlanzeige, hier muss alles aus der Fuß- und Sprunggelenksmuskulatur kommen. Die PWRTRAC Laufsohle hält ihr Versprechen und gibt ordentlich Gummi – der Grip beim Abdruck ist wirklich vorzüglich. Für den Triathloneinstieg ist an der Ferse eine Schlaufe aufgesetzt. In Verbindung mit einem nachgerüsteten Schnellschürsystem ist so auch ein schneller Wechsel fast schon in trockenen Tüchern. Der beste Einsatzbereich sind Wettkampfdistanzen bis um die 10 km und schnelles Intervalltraining auf der Bahn. Da mit 120,00 EUR auch der Preis passt, gibt für den Saucony Type A9 einen tri2b.com-Kauftipp in der Rubrik "reinrassiger Racer".