Die Veranstaltung, die federführend von sailfish und in Zusammenarbeit mit der Triathlon-Community organisiert wird, zeigte einmal mehr, dass der Triathlonsport in Deutschland eine weiterhin wachsende Bedeutung genießt.
Im Mittelpunkt der Gala standen die Ehrungen der triathlon-Awards 2024. 10.468 Triathletinnen und Triathleten nahmen an der Abstimmung teil. Ironman-Weltmeisterin Laura Philipp, die sich in diesem Jahr erstmals die Krone als beste Triathletin der Welt aufziehen durfte, siegte mit großem Vorsprung bei den Frauen vor Anne Haug und Staffel-Olympiasiegerin Laura Lindemann. Bei den Herren setzte sich Ironman-Weltmeister Patrick Lange gegen Extremsportler Jonas Deichmann und den letztjährigen Newcomer des Jahres Mika Noodt durch.
Roth auch 2024 die beste Langdistanz
Mit überwältigenden 60,3 Prozent der Stimmen entschied die DATEV Challenge Roth die Online-Abstimmung zur besten Langdistanz des Jahres. Damit ließen die Roth erneut die Ironman-Konkurrenz hinter sich: Rang zwei ging an den Ironman Hawaii, Rang drei an die Ironman EM in Frankfurt.
Triathlon-Ikonen Mark Allen und Natascha Badmann gefeiert
Der Abend war nicht nur eine Feier der Athleten, sondern auch ein Rückblick auf 50 Jahre Triathlon. Die Geschichte des Sports, von seinen bescheidenen Anfängen bis zu seiner heutigen weltweiten Bedeutung, wurde unter anderem durch Gastauftritte von Triathlon-Legenden wie Mark Allen und Natascha Badmann untermauert, die extra für die Veranstaltung nach Langen gereist waren.
„Die sailfish Night of the Year ist für uns eine Möglichkeit, dem Triathlonsport eine weitere mediale Plattform zu geben, ihn zu feiern und die beeindruckenden Leistungen unserer Athletinnen und Athleten einem breiten Publikum zu präsentieren“, erklärte Jan Sibbersen, der die Veranstaltung 2010 ins Leben rief. „Wir sind stolz darauf, dass diese Gala jedes Jahr zu einem festen Bestandteil und Highlight der Triathlon Community geworden ist.“
Dass die Triathlon-Familie auch in schwierigen Zeiten zusammensteht, bewiesen die Anwesenden im Gedenken an den plötzlich verstorbenen Nis Sienknecht. Der ehemalige Chefredakteur der Zeitschrift triathlon, der in der gesamten Szene beliebt war und einen exzellenten Ruf genoss, starb Ende November im Alter von nur 47 Jahren viel zu früh. Die Veranstalter entschieden sich, 50 Prozent der Erlöse der Tombola an die Familie des Vaters zweier Kinder zu spenden. Die anderen 50 Prozent gingen wie geplant an die Stiftung Behindertensport des DBS, die mit diesen Mitteln Sporttreiben für Menschen mit Behinderungen ermöglicht.
Die offiziellen Ergebnisse der Abstimmungen zu den triathlon-Awards 2024:
Triathletin des Jahres 2024 (national)
- Laura Philipp 59,7 %
- Anne Haug 14,2 %
- Laura Lindemann 8,3 %
Triathlet des Jahres 2024 (national)
- Patrick Lange 39,6 %
- Jonas Deichmann 34,8 %
- Mika Noodt 6,0 %
Triathletin des Jahres 2024 (international)
- Lucy Charles-Barclay (GBR) 24,9 %
- Taylor Knibb (USA) 23,0 %
- Cassandre Beaugrand (FRA) 13,1 %
Triathlet des Jahres 2024 (international)
- Magnus Ditlev (DEN) 34,0 %
- Kristian Blummenfelt (NOR) 16,9 %
- Sam Laidlow (FRA) 14,8 %
Aufsteigerin des Jahres 2024
- Caroline Pohle 47,3 %
- Lena Meißner 29,2 %
- Annika Koch 23,4 %
Aufsteiger des Jahres 2024
- Finn Große-Freese 61,9 %
- Wilhelm Hirsch 25,9 %
- Henry Graf 12,2 %
Coach des Jahres 2024
- Philipp Seipp 41,3 %
- Dan Lorang 15,6 %
- Ben Reszel 15,0 %