Jan Frodeno hatte auch ohne ein einziges echtes Triathlon-Rennen für große Schlagzeilen gesorgt, als er im April während des kompletten Lockdowns in seiner spanischen Wahlheimat Girona einen kompletten Ironman in den eigenen vier Wänden absolvierte.
Damit stand der 39-Jährige zum fünften Mal in seiner Karriere auf dem Podium der traditionsreichen Sportlerehrung. Im Jahr 2015, nach seinem ersten Hawaii-Sieg, gewann der gebürtige Kölner die Wahl. 2016, dem Jahr seines zweiten Kona-Coups folgte Rang zwei, ebenso im Vorjahr nach seinem dritten Sieg am Alii Drive. Erstmals wurde Frodeno im Jahr 2008 nach seinem Olympiasieg in Peking mit Rang drei auf das "Sportler des Jahres"-Podium gewählt.
Der ebenfalls für die Wahl nominierte Ultratriathlet Dirk Leonhardt kam mit 88 erhaltenen Stimmen auf Rang 14. Laura Lindemann, die sich bei der kurzfristig angesetzten World Triathlon WM in Hamburg über die Sprintdistanz die Bronzemedaille erkämpfte, kam mit 126 Stimmen auf Rang 13.
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Jan Frodeno bleibt auch im Corona-Jahr 2020 ganz oben in der Gunst der Sportjournalisten. Der dreimalige Ironman Hawaii-Sieger wurde bei der Wahl zum "Sportler des Jahres" mit 517 Stimmen Dritter hinter Eishockey NHL-Star Leon Draisaitl (1768 Stimmen) und Speerwerfer Johannes Vetter (649). Bei den Frauen wiederholte die Weitspringerin Malaika Mihambo (898 Stimmen) ihren Vorjahreserfolg vor Sophia Popov (781/Golf) und Emma Hinze (746/Radsport).
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