Veränderungen: In Buschhütten tut sich was

von tri2b.com | 16.07.2015 um 10:22
In Buschhütten werden die Planungen für die Zukunft voran getrieben. Dafür haben die Verantwortlichen einige Entscheidungen getroffen, die überraschend kommen. Rainer Jung, Organisationsleiter des eigenen Rennens im Mai und Teammanager der erfolgreichen Frauen- und Männermannschaften, gibt seine Ämter ab; mit dem eigenen Rennen kehrt der TV Buschhütten zur Tradition zurück. 2016 wird es kein Bundesliga-Rennen geben.

Man habe sich entschieden, sich für 2016 nicht für die Ausrichtung der 1. und 2. Triathlon-Bundesliga bei der DTU zu bewerben, sagte Rainer Jung bei einem Pressetermin am Mittwoch. Der TV Buschhütten will zum traditionellen Rennformat zurückkehren, 2016 heißt das Rennen wieder „Champions-Race“. 

Das richtige Format


Die Rückkehr zum alten Format ist der Tatsache geschuldet, das einerseits die Kosten für die Austragung der Triathlon-Bundesliga in den letzten Jahren immer weiter angestiegen sind, heißt es in einer Presseerklärung des TV Buschhütten. Andererseits hielten alle Organisationsmitglieder für das kleine Jubiläum „zu unserer 30. Veranstaltung, das Format, was uns zum Klassiker gemacht hat, das für Buschhütten richtige Austragungsformat“, heißt es weiter. Das Rennen wird voraussichtlich am 8. Mai 2016 stattfinden.

Damit einher geht auch der Entschluss Rainer Jungs und seiner Frau Sabine, sich aus der Verantwortung der Organisation zurückzuziehen. „Es ist nach 30 Jahren an der Zeit, eine eventuelle Fortführung der Veranstaltung über 2016 hinaus in die Hände und Planung anderer Personen zu geben“, sagt Rainer Jung.

Nicht mehr zu leisten


Veränderungen wird es auch beim EJOT-Team Buschhütten geben. Rainer Jung wird seinen Posten als Teammanager zum Saisonende nach mehr als 15 Jahren aufgeben. Für diesen Entschluss gäbe es viele Gründe, sagt Jung in der Pressemitteilung. Ein Grund sei, dass ein Ejot-Team auf dem aktuellen Niveau ehrenamtlich nicht mehr zu führen sei. „Der tägliche Einsatz ist nicht mehr zu leisten und nicht mehr vertretbar“, so Jung. 

Nach den Erfolgen in den letzten Jahren sind aber die Weichen für die Zukunft gestellt. Ziel sei es, die Leistungsspitze in der Triathlon-Bundesliga nicht zu verlieren und gleichzeitig das Ejot-Team mehr regional und mehr hin zur Jugend auszurichten. An den personellen Planungen wird derzeit gearbeitet, man sei jedoch zuversichtlich, dass auch diese, noch offenen Punkte, bis zum Saisonende abgeschlossen sind. „Daher bin ich guter Dinge, dass auch nach mir das Ejot-Team erfolgreich und präsent sein wird“, sagt Rainer Jung.