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Triathlon-EM: Franz Löschke wird in Eilat Siebter

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Franz Löschke aus Potsdam hat bei den Europameisterschaften im israelischen Eilat im Rennen der Herren-Elite Rang sieben belegt. Neuer Europameister wurde Javier Gomez aus Spanien vor dem Russen Alexander Brukhankov ...

Franz Löschke aus Potsdam hat bei den Europameisterschaften im israelischen Eilat im Rennen der Herren-Elite Rang sieben belegt. Damit demonstrierte der ehemalige U23-Weltmeister seine Zugehörigkeit zur erweiterten europäischen Spitze. Neuer Europameister wurde Javier Gomez aus Spanien vor dem Russen Alexander Brukhankov. Weniger erfolgreich verlief das Rennen für Justus Nieschlag und Maximilian Schwetz. Beide DTU-Starter erreichten im hinteren Feld die Ziellinie. Bei den Junioren belegten Marian Schmidt und Ian Manthey die Plätze elf und zwölf.

Dabei hatten die deutschen Starter einen gelungenen Start. Schwetz stieg mit Abstand als Erster aus dem Wasser und auch Löschke und Nieschlag konnten die erste Radgruppe erreichen. Nachdem das große Feld inklusive aller Favoriten nahezu geschlossen zum Laufen wechselte, konnte nur Löschke den Anschluss halten. Nieschlag und Schwetz mussten dagegen ihrem jungen Alter Tribut zollen und belegten die Plätze 33 und 36.

Gomez druckvoll zu Titel

Geprägt war das Rennen von der Hitze, vor allem aber vom starken Wind, der das Feld auf der Radstrecke mehrmals auseinanderriss. Eine Vorentscheidung brachte das aber noch nicht. Der Spanier Ivan Rana und Peter Croes aus Belgien führten das Feld auf die Laufstrecke, dicht gefolgt von Javier Gomez. Der Spanier ließ sich nicht lange bitten und übernahm die Spitze. Die 30:20 Minuten für die abschließenden zehn Kilometer waren ein Beleg dafür, wie druckvoll Gomez zum Titel rannte. Dahinter mühte sich Alexander Brukhankov, ihm blieb 20 Sekunden hinter Gomez der Silberrang vor seinem russischen Landsmann Ivan Vasiliev.

Keinen Platz unter den ersten zehn konnten dagegen die Junioren der DTU erringen. Marian Schmidt als Elfter und Ian Manthey als Zwölfter verpassten die Top Ten nur knapp und konnten sich somit auch nicht vorzeitig für die Weltmeisterschaft 2012 qualifizieren. Jonas Breinlinger belegte im Ziel einen 33. Platz und Jonas Nawrath wurde 41.

Erfahrungen sammeln

Mit einem guten Schwimmen hatte das deutsche Trio Schmidt, Breinlinger und Manthey den Anschluss an die erste große Gruppe mit rund 50 Athleten herstellen können. Diese hatte Jonas Nawrath verpasst und kam mit einem Rückstand von 50 Sekunden zum Laufen. Bei enormer Hitze entwickelte sich ein Ausscheidungsrennen, in dem die jungen deutschen Nachwuchshoffnungen mit der Spitze nicht ganz mithalten konnten.

„Mit den Plätzen elf und zwölf können wir zufrieden sein“, lautet die Bilanz von DTU-Vize-Präsident Reinhold Häußlein. „Die ersehnte WM-Qualifikation haben sie aber leider knapp verpasst. Breinlinger und Nawrath zählen zu den Jungjahrgängen und konnten so wichtige Erfahrungen sammeln.“ Auf dem Podium feierten die Italiener Matthias Steinwandter und Delian Stateff einen Doppelsieg vor dem Norweger Kristian Blummenfelt.

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