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Ich bin wirklich sehr glücklich, jubelte Lindemann im Ziel. Auch wenn ich die Titelverteidigerin war, habe ich mir selbst keinen Druck und einfach meinen Wettkampf gemacht. Das lief sehr gut", sagte Laura Lindemann. "Nach dem Schwimmen war ich in der kleinen Ausreißergruppe zusammen mit Lena. Da wäre es schön gewesen, wenn wir den Vorsprung gehalten hätten, aber so lief es auch sehr gut. Ich bin dann die ersten 1000 Meter so schnell gelaufen wie möglich, habe mich etwas absetzen und diese Lücke dann verteidigen können, umschreibt sie ihre effiziente Renntaktik.
Mit Bronze hätte ich nicht gerechnet
Nicht weniger strahlend saß Lena Meißner im Ziel, nachdem sie einen langgezogenen Sprint gegen Lisa Tertsch um Platz drei gewonnen hatte. Mit Bronze hätte ich nicht gerechnet. Ich freue mich sehr, dass ich die starken Französinnen hinter mir lassen konnte. Am Ende habe ich einen langen Sprint angezogen, da ich weiß, auf den letzten 400 Metern sehr schnell sein zu können, und das hat geklappt.
Der in Zügen bereits beschriebene Rennverlauf sah nach dem Schwimmen fünf Juniorinnen an der Spitze, darunter Lindemann und Meißner. Die Verfolgerinnen schafften allerdings in der zweiten Radrunde den Anschluss, so dass letztlich 20 Athletinnen mit allen vier DTU-Starterinnen in die Laufschuhe wechselten. Lindemann setzte sich gleich ab, die Französin Jeanne Lehair schaffte es ebenfalls, eine Lücke zwischen sich und die Konkurrentinnen zu reißen. Um Bronze rannten dahinter Meißner, Tertsch und zwei weitere Athletinnen: mit dem positiven Ausgang aus DTU-Sicht. Charlotte Ahrens kam auf dem 17. Platz ins Ziel.
Dank an Heimtrainer
Dieses Team-Ergebnis freute auch DTU-Bundes-Nachwuchs-Trainer Thomas Möller. Das war natürlich eine tolle Leistung unserer jungen Frauen. Mein Dank geht an die Athletinnen, aber auch an die Heimtrainer. Wir hatten uns zwar im Vorfeld einen etwas anderen Rennverlauf mit einer Ausreißergruppe gewünscht, waren aber über die gesamte Zeit in einer komfortablen Situation. Mit diesen Leistungen, die alle auch schon in der Vorwoche bei der DM in Düsseldorf gezeigt hatten, haben wir eine gute Basis für die Zukunft.