
Ironman 70.3 Indian Wells: Belgische Siegerin in der kalifornischen Wüste
In der kalifornischen Wüste ging am Sonntag das vorletzte Ironman 70.3 Rennen der Saison mit Profibeteiligung über die Bühne. Der US-Amerikaner Morgan Pearson (3:42:26 Stunden) und Claire Michel (4:10:59) aus Belgien sicherten sich die Siege. Pearson, auf Rang 31 im Einzelrennen bei den Olympischen Spielen in Paris, siegte vor seinem Landsmann Matt McElroy (3:44:13) und dem Griechen Louis Woodgate (3:45:41). Michel, auf Rang 38 im olympischen Einzelrennen in Paris, gewann vor den beiden US-Amerikanerinnen Erika Ackerlund (4:14:2) und Annamarie Strehlow (4:17:26). Nach dem Rennen verkündete die 26-jährige Belgierin, die in ihrer Karriere an ingesamt drei Olympischen Spielen teilnahm, ihr Karriereende. Der Auftritt in Indian Wells war ihre erste und zugleich letzte Mitteldistanz.
St. George ab 2026 nicht mehr Ironman Austragungsort
Der Ironman 70.3 St. George am 10. Mai 2025 wird vorerst die letzte Ironman Veranstaltung in der Stadt im US-Bundesstaat Utah sein. Wie Ironman und der örtliche Ausrichter in der vergangenen Woche bekanntgaben, endet die Zusammenarbeit und Vereinbarung nach der 2025er Austragung.
Im Jahr 2010 wurde in St. George erstmals ein Ironman über die volle Distanz ausgetragen. 2013 erfolgte dann der Wechsel zur Ironman 70.3-Distanz. Das Rennen erhielt den Status der North American Championship und war mit dem Termin Anfang Mai immer ein Gradmesser für den Formstand zum Beginn der Saison. Jan Frodeno konnte sich im Jahr 2014 als einziger Deutscher in die Siegerliste eintragen.
Die Höhepunkte waren drei Ironman Weltmeisterschaften. Zweimal in Folge (2021 und 2022) war bedingt durch die Corona-Pandemie die Ironman 70.3 WM zu Gast. Die vergleichsweise geringen Corona-Auflagen waren auch dafür verantwortlich, dass im Mai 2022 der in 2021 2021 ausgefallene Ironman World Championship in St. George nachgeholt werden konnte.
Challenge Family World Bonus: Jack Moody und Alanis Siffert vorne
Die Challenge Family hat den Endstand im mit 100.000 US-$ dotierten World-Bonus bekannt gegeben. Die fünf topplatzierten Männer und Frauen dürfen sich auf folgende Bonuszahlungen freuen: 1. 22.000 $, 2. 14.000 $, 3. 8.000 $, 4. 4.000 $ und 5. 2.000 $.
Top 5 Männer | Name | Punkte |
1. | Jack Moody (NZL) | 1.250 |
2. | Ognjen Stojanović (SRB) | 1.150 |
3. | Jesper Svensson (SWE) | 765 |
4. | Tom Hug (GER) | 750 |
5. | Will Draper (GBR) | 650 |
Top 5 Frauen | ||
1. | Alanis Siffert (SUI) | 1.350 |
2. | Aurélia Boulanger (FRA) | 975 |
3. | Els Visser (NED) | 950 |
4. | Rebecca Robisch (GER) | 800 |
5. | Anne Haug (GER) | 600 |
Nationale Sportpolitik: DTU Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt als DOSB-Vizepräsident gewählt
DTU Präsident Prof. Dr. Martin Engelhardt ist bei der 21. Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) zum DOSB-Vizepräsidenten gewählt worden. Engelhardt wird der Nachfolger von Oliver Stegemann, der im Sommer sein Amt zur Verfügung stellte. Der DTU-Präsident setzte sich im zweiten Wahlgang mit 236 Stimmen (51,0 %) knapp gegen den Präsidenten des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) Jörg Ammon (227/49,0) durch.