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Triathlon-Langdistanz: Almere, Wales und Wisconsin stehen auf dem Kalender

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Almere in den Niederlanden, Pembrokeshire in Wales und Madison in den USA. Das sind die Schauplätze der internationalen Langdistanz-Rennen, die allesamt an diesem Wochenende stattfinden. In den Niederlanden geht es bei der Challenge-Almere-Amsterdam zudem um EM-Titel und bei den Ironman-Konkurrenzen in Wales und Wisconsin können die Besten frühzeitig die Kona-Quali für 2023 perfekt machen.

Challenge Almere-Amsterdam

Bei der Challenge Almere-Amsterdam werden am Samstag die European Triathlon Europameister über die Langdistanz ermittelt und dabei heiße Platzierungskämpfe zwischen den internationalen Topathleten und den Niederländern erwartet.
Bei den Männern zählen der Österreicher Thomas Steger, der Tscheche Tomas Renc, Kieran Lindars aus Großbritannien und der US-Amerikaner Andrew Starykowicz zum Kreis der Favoriten. Starykowicz dürfte dem Rennen auf dem flachen aber sehr windanfälligen Kurs den Stempel aufdrücken. Gleiches gilt für Lukasz Wojt beim Schwimmen. Der Würzburger wird einmal mehr versuchen mit einer Soloflucht beim Schwimmen die Konkurrenz früh unter Druck zu setzen. Die Niederländer sind u.a. mit Evert Scheltinga, Milan Brons und Niek Heldoorn vertreten.
Übersichtlicher gestaltet sich das Profifeld der Frauen. Als Topfavoritin geht vor heimischer Kulisse Els Visser ins Rennen. Die Portugiesin Vanessa Pereira und Lina-Kristin Schink aus Deutschland dürften wohl nur Außenseiterchancen haben.

Ironman Wisconsin und Ironman Wales, Ironman 70.3 in Australien und Kalifornien

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause findet am Sonntag der Ironman Wales wieder statt. Das Rennen in Pembrokeshire gilt als eines der schwersten der gesamten Ironman-Szene. Diesmal ist dort neben den vielen Agegroupern nur ein Männer-Profifeld am Start, das um einen einzigen Kona-Slot für 2023 und 50.000 US-$ Preisgeld fightet.  Mit der Startnummer eins darf am Sonntag Joe Skipper ins Rennen gehen. Dem Briten, der zuletzt in der Höhe von Font Romeu in den Pyrenäen trainierte, fehlt allerdings noch ein Sieg in Pembrokeshire und auch diesmal dürfte es kein Spaziergang werden.
So sind die starken Franzosen William Mennesson, Leon Chevalier, Kevin Morel und Arthur Horseau gemeldet. Mit dabei ist auch der Österreicher Maximilian Hammerle, der dort 2019 bei der letzten Austragung als Zweiter auf dem Podium stand. Neben Skipper dürften auch seine Landsleute Elliot Smales und Andrew Horsfall-Turner auf das Podium schielen. Aus Deutschland ist u.a. Markus Thomschke und Boris Stein gemeldet. Thomschke, der ein Faible für britische Rennen hat, stand dort 2015 als Dritter auf dem Siegerpodest. Für Stein ist das Rennen ein Teil seiner Abschiedstournee vom Triathlon-Profisport, der zuletzt zu seinem alten Coach Peter Sauerland zurückgekehrt war.
Das zweite Rennen über die volle Ironman-Distanz mit Profibeteilgung findet in Madison im US-Bundesstaat Wisconsin statt. Der gleichnamige Ironman Wisconsin gehört seit 2002 zum Ironman-Rennkalender.
Das letzte Profirennen im Jahr 2019 gewann der Spanier Emilio Aguayo Munoz, der auch diesmal wieder mit von der Partie ist. Laut Meldeliste stehen am Sonntag die US-Amerikaner Ben Hoffman, Matt Russell und Andy Potts am Start. Für weitere Qualität sorgen vor allem Cameron Wurf (AUS) und die beiden Kandier Cody Beals und Brent McMahon. Einziger Deutscher im Profifeld ist Sven Wies, der allerdings bei der Anreise über Chicago zunächst auf sein Wettkampfrad verzichten musste, das nicht mitkam.
Bei den Profifrauen sind ausnahmslos Athletinnen aus Nordamerika am Start. Angeführt wird das Feld dabei von der der mittlerweile 49-jährigen dreimalige Xterra-Weltmeisterin Melanie McQuaid aus Kanada, die 2019 in Wisconsin Zweite wurde. Dotiert ist das Rennen mit je einem Kona-Slot und 75.000 US-$.
Weitere Ironman-Rennschauplätze sind am Sonntag die australische Sunshine Coast und das südlich von San Francisco gelegene Santa Cruz. Bei den beiden 70.3-Konkurrenzen werden zum einen erste Startplätze für die Ironman 70.3 WM 2023 im finnischen Lahti vergeben. Außerdem dürften die Rennen von einigen Athletinnen und Athleten als Formtest für die dann nur noch knapp vier Wochen entfernte Ironman WM auf Hawaii mitgenommen werden.

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