Austria Triathlon: Andreas Fuchs gelingt dritter Sieg in Folge

von tri2b.com | 29.08.2011 um 07:26
Andreas Fuchs bleibt auch in diesem Jahr das Maß der Dinge beim Austria Triathlon in Podersdorf am Neusiedler See. Der Steirer siegte vor dem Triathlon-Routinier Alexander Frühwirth und dem Tschechen Petr Vabrousek ...

In einem hochklassig besetzten aber extrem schwierigen Rennen konnte sich zum dritten Mal in Serie der Steirer Andreas Fuchs gegenüber seinen Konkurrenten durchsetzen und den österreichischen Staatsmeistertitel über die Triathlon-Langdistanz erringen. Mit Alexander Frühwirth gab es einen rotweiß-roten Doppelsieg, Dritter wurde der Tscheche Petr Vabrousek. Bei den Damen holte sich Monika Stadlmann den begehrten Staatsmeistertitel. Tolle Erfolge wurden auch bei der Halbdistanz sowie dem neuen Charityevent gefeiert. Insgesamt knapp 1.400 Starter aus 17 Nationen waren an diesem Wochenende in den Nationalpark nach Podersdorf gereist um an den einzelnen Wettbewerben teilzunehmen.

Überlegener Favoritensieg
Der Klassiker über die Ironman-Distanz fand unter tropischen Temperaturen statt und stand dem Original in Hawaii von der Anforderung an die AthletInnen in nichts nach. Der Kampf um die österreichische Staatsmeisterschaftskrone verlief anfangs spannend wie schon lange nicht mehr. Nach dem Schwimmen lag das Elitefeld dicht beisammen. Andreas Fuchs, Fünfter nach dem Schwimmen, konnte sich bei brütender Hitze auf der Radstrecke einen hervorragenden Vorsprung auf seine schärfsten Verfolger herausfahren und so den Grundstein für den späteren Erfolg legen. Er siegte in der Zeit von 8:44:43 Stunden klar vor dem Poderdorf-Rekordsieger Alexander Frühwirth, dernach 8:55:42 Stunden das Ziel erreichte. Den dritten Platz sicherte sich der internationale Topathlet Petr Vabrousek aus Tschechien, aktuell Top 20 im Ironman-Ranking für Hawaii, in 9:01:43 Stunden. Die Mitfavoriten Max Renko und Robert Lang mussten dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und gaben auf. "Der dritte Sieg in Folge war der am härtesten erkämpfte, der große Vorsprung war aufgrund der extremen Hitze nie ein richtiges Polster und ich musste bis zum Schluss hart kämpfen, dafür waren Freude und Erleichterung umso größer", so der Sieger Andreas Fuchs. Marinko Barac wurde Dritter bei den österreichischen Staatsmeisterschaften. Beim Damenrennen feierte Monika Stadlmann einen überlegenen Sieg. Sie entschied das Rennen in 10:27:42 Stunden für sich und holte sich somit den begehrten Staatsmeistertitel. Zweite wurde Doris Di-Giorgio (11:10:11). Den dritten Podestrang sicherte sich die nach dem Schwimmen in Führung liegende Schweizerin Anita Lenti in einer Zeit von 11:23:36 Stunden. Den dritten Platz in der Staatsmeisterschaft belegte die Steirerin Petra Kleindienst.
Starke Leistungen auf der Halb Ironman-Distanz
Auch die Halbdistanz war hochkarätig besetzt und lieferte ein spannendes Rennen. Der Steirer Markus Lichtenegger gewann das Rennen in 4:07:42 Stunden mit über 5 Minuten Vorsprung vor dem Niederösterreicher Bernhard Keller und Gerd Hösele. "Die Hitze war heute mein größter Gegner. Das Rennen war eine optimale Vorbereitung für mein Profidebüt beim Ironman in Florida am 5. November", so der strahlende Sieger. Bei den Damen siegte die Ungarin Dr. Zsusanna Szakály über die halbe Ironman-Distanz in 4:45:13 Stunden vor der Slowakin Kristina Lapinova. Dritte und beste Österreicherin wurde Sabine Trampitsch. Erstmals fand am Freitag ein Charityevent zugunsten der Österreichischen Muskelforschung statt. Beim Triathlon der besonderen Art mussten sich die Teilnehmer im Stand up paddeln, Peddalofahren und Wasserlaufen beweisen. Firmen- und Vereinsteams kämpften für die gute Sache und sammelten wertvolles Spendengeld für die Erforschung von Muskelerkrankungen. Nicht nur der Austria Triathlon sondern auch das AusTria-Team stellt sich in den Dienst der guten Sache. So waren Teile des AusTria-Teams, welches im Oktober Australien von Perth nach Sydney in Weltrekordzeit durchqueren will, bei dem Charity Event am Freitag im Känguru-Kostüm am Start.