Georg Potrebitsch hatte sich ganz speziell in den letzten Wochen auf das Rennen in Almere vorbereitet, doch gegen Bart Colpaert hatte der Hüne aus dem Powerhorse Team keine Chance. Der Belgier war schon beim Schwimmen drei Minuten schneller unterwegs als der Deutsche und baute auf der Radstrecke seinen Vorsprung weiter aus, bevor er mit einem 2:57 Stunden-Marathon in 8:34:50 Std. zum Sieg lief. Potrebitsch lag nach dem Radfahren noch auf Rang drei, konnte dann aber mit der zweitbesten Laufzeit des Tages den Niederländer Erik Simon Strijk überholen und mit gut zehn Minuten Rückstand zu Sieger Colpaert auf Platz zwei finishen. „Das war heute einer meiner härtesten Arbeitstage die ich je hatte,“ war dann auch das Resümee von Potrebitsch (8:43:19 Std.) im Ziel. Strijk, der die beste Radzeit des Tages vorlegte, wurde Dritter.

Susan Blatt am schnellsten im Wind

Susan Blatt stellte die Weichen auf Sieg schon auf der Radstrecke. Die kräftige Deutsche fuhr bei den extremen Windbedingungen die beste Radzeit des Tages und ging schon als Führende mit acht Minuten Vorsprung auf die Niederländerin Helen bij de Vaate in den Marathon. Während de Vaate in den Laufschuhen große Probleme bekam und am Ende bis auf Rang fünf zurückfiel, lief Blatt einem ungefährdeten Sieg entgegen. Mit einem 3:17 Stunden-Marathon durfte sich die Darmstädterin nach 9:24:40 Stunden auf Gesamtrang 11 als Challenge Almere-Siegerin feiern lassen. Zweite wurde mit über 20 Minuten Rückstand Irene Kinnegim aus den Niederlanden. Kathrin Walter wurde nach einem ausgeglichenen Rennverlauf Dritte. Bei der Half-Challenge Almere gab es ebenfalls einen deutschen Sieg zu feiern. Simon Jung vom EJOT Team TV Buschhütten siegte in 4:12:22 Std. vor dem Österreicher Philipp Podsiedlik und Ruben Geys aus Belgien. Bei den Frauen gewann die Niederländerin Monique Burger vor den beiden Deutschen Julia Kuhl und Caroline Lehrieder.