Challenge Wanaka: Erster Sieg für Kahlefeldt, zweiter für Currie

von René Penno für tri2b.com | 15.02.2020 um 10:32
Braden Currie hat seinen Sieg bei der Challenge Wanaka aus dem Vorjahr wiederholt. Nach 3:59:48 Stunden verwies der Neuseeländer Matt Burton aus Australien (4:02:37) und seinen Landsmann Mike Phillips (4:03:31) auf die Plätze zwei und drei. Bei den Frauen setzte sich Radka Kahlefeldt nach 4:28:11 Stunden vor Hannah Wells (4:31:30) durch, die vor einem Jahr gewann.

Braden Currie mischte von Beginn an vorne mit. Zusammen mit Mike Philipps kam der Neuseeländer hinter Dylan McNeice aus dem Lake Wanaka, alle weiteren Mitfavoriten hatten beim Schwimmen über zwei Minuten verloren. Auf dem Rad sortierte sich die Spitze neu: Matt Burton schloss zu Mike Phillips auf, später gesellte sich auch der Brite Joe Skipper dazu, während Currie auf Rang vier zurückfiel und dabei gut vier Minuten Rückstand hinnehmen musste. Im Halbmarathon legte der Vorjahressieger dann richtig los. Joe Skipper war schnell eingeholt, Mike Phillips und Matt Burton wehrten sich aber. Nach acht Kilometern waren auch die beiden gestellt. Bis zum Ziel konnte Braden Currie seinen Vorsprung bis auf fast drei Minuten ausbauen und seinen zweiten Sieg in Folge in seiner Heimat am Lake Wanaka feiern. 

Hinter Burton, der wie vor einem Jahr Zweiter wurde, und Phillips rannte Jack Moody mit der besten Laufzeit des Tages (1:14:55) auf Rang vier.

Radka Kahlefeldt nicht zu stoppen


Das Rennen der Frauen entwickelte sich schnell zu einem Dreikampf um den Sieg. Rebecca Clarke führte das Feld nach dem Schwimmen vor Kahlefeldt an, auch auf dem Rad ließen sich die beiden nicht aus den Augen. Hannah Wells musste viel investieren, um zu dem Duo aufzuschließen. Auf den letzten Kilometern gelang dies der Titelverteidigerin, im Halbmarathon musste sie dafür aber Radka Kahlefeldt wieder ziehen lassen. „Vielleicht bin ich ein wenig zu hart Rad gefahren, um die beiden einzuholen“, sagte die Neuseeländerin. „Aber ich habe getan, was ich konnte“, so Wells. Radka Kahlefeldt war diesmal zu stark, für Wells blieb ein sicherer zweiter Rang vor der Amerikanerin Meredith Kessler.