Kurzmeldung


Challenge Wanaka: McNeice verteidigt seinen Titel

von René Penno für tri2b.com | 18.01.2014 um 10:22
Die Siege der Challenge Wanaka bleiben in Neuseeland: Bei den Männern wiederholte Dylan McNeice seinen Erfolg aus dem vergangenen Jahr und verwies seine Landsleute Richard Ussher und Dougal Allan auf die nächsten Plätze, bei den Frauen siegte Candice Hammond vor der Vorjahressiegerin Gina Crawford und der in Neuseeland lebenden Deutschen Simone Maier.

Dylan McNeice schien es eine Herzensangelegenheit zu sein, seinen Titel zu verteidigen. Elf Minuten Vorsprung vor Richard Ussher waren deutlich. Schon beim Schwimmen trumpfte McNeice auf und verbesserte mit 46:25 Minuten Kieran Does Rekord von 2012 um mehr als eine Minute. Es war die wahrscheinlich entscheidende Attacke auf die direkte Konkurrenz. Den Ussher büßte bereits über sieben Minuten ein, Allan lag beim Wechsel aufs Rad schon mehr als zehn Minuten zurück. Auf dem Rad verlor Ussher, Sieger 2010 in Wanaka und seitdem Rekordhalter, nochmals zwei Minuten und wechselte als Dritter hinter Matt Burgess in den Marathon. Dougal Allan hatten sich bereits auf Rang vier nach vorne gearbeitet. Viel mehr war aber nicht drin für die beiden.

Der Vorjahressieger wechselte mit einem Vorsprung von 6:18 Minuten auf Burgess in den Marathon und vergrößerte den Abstand bis ins Ziel weiter. Burgess viel noch auf Platz fünf hinter Carl Read zurück, Ussher und Allan sicherten sich die Plätze zwei und drei. „Ich habe heute einen großen Druck verspürt und ich wusste, ich war niemals besser vorbereitet als heute“, sagte Dylan McNeice im Ziel. „Ich war ziemlich überrascht, dass ich meinen Vorsprung von rund sieben Minuten halten konnte. Das gab mir viel Auftrieb und Selbstvertrauen“, sagte McNeice weiter.


Hammond gewinnt Duell gegen Crawford


Das Rennen der Frauen entwickelte sich nach dem Ausscheiden von Carrie Lester zu einem Duell zwischen Gina Crawford und Candice Hammond. Crawford hatte die Frauenkonkurrenz nach dem Schwimmen vor Lester, Shannon Proffit und Sarah Gillespie angeführt und die Spitze auf dem Rad lange verteidigte. Nach 150 Kilometer aber übernahm Candice Hammond und wechselte mit 23 Sekunden Vorsprung auf Crawford in den Marathon. Lange Zeit sah es so aus, als könnte die Vorjahressiegerin das Blatt nochmal wenden, Hammond war diesmal aber zu stark für Crawford und vergrößerte den Vorsprung bis ins Ziel sogar auf 7:13 Minuten. Simone Maier hatte als Dritte 14:55 Minuten Rückstand.