Die Pazifikküste im Visier: Jonas Deichmann kämpft sich durch Sibirien

von tri2b.com | 20.04.2021 um 16:23
Der Münchner Abenteurer und Extremsportler Jonas Deichmann, der sich trotz der weltweiten Corona-Pandemie auf den Weg zur Weltumrundung in der Triathlon-Disziplin gemacht hat, kämpft sich aktuell mit dem Fahrrad quer durch Sibirien.

Geplant war, dass Jonas Deichmann die 10.000 Kilometer lange Radstrecke durch die Sibirische Wildnis im Winter fährt, wenn die Strassen bei bis zu -40 Grad hart gefroren sind. Durch die vielen Verzögerungen aufgrund Corona bedingter Grenzschliessungen, muss Deichmann Sibirien jetzt im beginnenden Frühling durchfahren. Im Westen Russlands, wo der Verkehr auf den großen Straßen für Radfahrer lebensgefährlich ist, musste er auf kleinere, meist nicht asphaltierte Wege ausweichen, die in dieser Jahreszeit schnell zur Schlammwüste werden.

Mittlerweise befindet sich Deichmann im zentralen, wilden Sibirien, wo der Winter noch nicht ganz vorbei ist. Bis an die Pazifikküste bei Wladiwostok stehen noch 4.800 weitere Radkilometer auf dem Programm.

Anschließend möchte Deichmann den Pazifik überqueren und dann den amerikanischen Kontinent von West nach Ost laufend durchqueren. Noch ist jedoch unklar, wie es weiter gehen wird, da die Grenzen der USA momentan noch zu sind und deshalb Kanada oder Mexico eine Option wären.