Dirksmeier und Schulz gewinnen Mitteldistanz beim indeland-Triathlon

von tri2b.com | 16.06.2019 um 20:53
Bei der 12. Auflage des indeland Triathlon gingen die Siege über die prestigeträchtige Mitteldistanz an Patrick Dirksmeier und Jenny Schulz. Dirksmeier konnte in 3:44:29 Stunden dabei seinen Vorjahreserfolg wiederholen, Schulz holte sich gleich beim ersten Start in der indeland-Region den Sieg. Insgesamt waren über alle angebotenen Distanzen 1.700 Teilnehmer am Start.

Patrick Dirksmeier war nach 1,9 km Schwimmen, 88 Kilometer Radfahren und 20 Kilometer vollends zufrieden. „Ich bin schnell geschwommen, schnell Rad gefahren und schnell gelaufen“, fasst er im Ziel sein Rennen mit einem Lachen zusammen. „Heute hat einfach alles gepasst. Schon nach dem Schwimmen war ich an der Spitze und konnte von da mein Rennen gestalten“, berichtet der 35-jährige von TriFinish Münster. Für den ETU-Europameister über die Mitteldistanz von 2017 war es die perfekte Vorbereitung für den Ironman Frankfurt in 14 Tagen. Über 15 Minuten nach Dirksmeier kam der Zweite über die Mitteldistanz ins Ziel. Fabian Rahn aus Köln (AS Düren12) konnte sich mit 4:00:25 Stunden den zweiten Platz sichern. Dritter wurde der Niederländer Bert van Veen vom Triathlon Club Twente (4:08:01).

 

Jenny Schulz mit starker Aufholjagd

 

Bei den Frauen gab es auf der Mitteldistanz hingegen eine Überraschung. Jenny Schulz aus Frankfurt kam zum ersten Mal ins indeland und konnte direkt den Sieg für sich verbuchen. Nach einem spannenden Wettkampf lief sie nach 4:17:13 Stunden als erste ins Ziel. „Nach dem Schwimmen war ich noch auf Platz drei“, erzählt die Duathlon-Europameisterin von 2014, die für Skills 04 Frankfurt startet. „Auf der Radstrecke konnte ich dann auf Mareen Hufe aufschließen und nach dem zweiten Wechsel auch vor ihr auf die Laufstrecke gehen. Das ich dann noch die führende Sarissa de Vries einholen konnte, war natürlich toll“, so Schulz, die von ihrer Premiere im indeland begeistert war. „Ich bin im Internet auf die Veranstaltung aufmerksam geworden und habe mir dann noch ein paar Informationen von Steffi Jansen geholt, die den gleichen Trainer hat wie ich. Die Fahrt durch den Tagebau ist schon beeindruckend und die Rampen dort auf der Radstrecke haben es in sich, einfach ein tolles Rennen“, so ihr Resümee.

 Nach Schulz sicherte sich die Niederländerin Sarissa de Vries aus Maastricht den 2. Platz (4:20:39 ). Vorjahressiegerin Mareen Hufe (Tri Minators Voerde) wurde Dritte (4:23:50). Lokalmatadorin Steffi Jansen freute sich über ihren 4. Platz. „Ich bin mit meiner Leistung heute zufrieden und die Atmosphäre war wie jedes Jahr sensationell“, so ihr Fazit.