DTU-Initiative: „Vereint gegen Doping“ mit Maximilian Schwetz und Sebastian Kienle
Damit gehen die Deutsche Triathlonjugend und der Triathlon-Dachverband ihren eingeschlagenen Aufklärungsweg konsequent weiter und freuen sich, einen weiteren Partner gefunden haben, mit dem der Kampf für einen fairen und gesunden Sport vorangetrieben werden kann. „Im Kampf gegen Doping bedarf es vieler Mitstreiter“, erklärt Stefan Roth, Jugendwart und Präsidiumsmitglied der DTU. „Dass wir nun mit dem Veranstalter IRONMAN einen zusätzlichen solchen Mitstreiter haben, kann nur von Interesse aller Sport und aller Triathlonfreunde sein.“
Junior-Botschafterin Anti-Doping mit präventiven Aufklärungs-Seminaren
Ausdruck des Engagements der Deutschen Triathlonjugend ist unter anderem, dass die DTU-Jugendorganisation seit 2013 über eine von DOSB, der Deutschen Sportjugend und dem Institut für Dopingprävention Heidelberg ausgebildete Juniorbotschafterin Anti-Doping verfügt. Diese bereitet die Thematik zielgruppenspezifisch für Kinder und Jugendliche auf. Und sie ist auch erst einmal der Kern der gemeinsamen Initiative von DTU und IRONMAN und wird an verschiedenen Orten die Nachwuchssportler über die Wichtigkeit und die Richtigkeit der fairen Leistung aufklären.
Unterstützt wird die Initiative federführend von zwei Triathlon-Profis, die keine Sekunde gezögert haben, ihre Hilfe beim Thema „Anti-Doping“ anzubieten: Dem aktuellen Ironman-Hawaii-Champion Sebastian Kienle und dem Team-Vizeeuropameister Maximilian Schwetz. „Das ist für mich definitiv eine Herzensangelegenheit“, sagt Schwetz, der wegen seines Physikstudiums aktuell noch keine sportlichen Akzente in der Saison 2015 setzen konnte. Sein nächstes Rennen wird der Bundesliga-Wettkampf im Kraichgau sein. „Darauf freue ich mich sehr, das war im Vorjahr von der Stimmung das beste Bundesliga-Rennen, das ich bisher mitmachen durfte.“
Doping ist Mist
Auch Sebastian Kienle, der einen Tag nach Schwetz über die Mittel-Distanz versuchen wird, seinen Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen und dabei auch den Titel des Deutschen Meisters zu verteidigen, setzt sich ein. „Doping konterkariert alles wofür der Sport stehen sollte. Jeder kann dazu beitragen, eine Atmosphäre zu schaffen, in der kein Platz ist für Betrug. Im Triathlon kämpfen auch die Athleten der Altersklassen auf sehr hohem Niveau um den Sieg. Doping ist nicht ausschließlich ein Problem der Spitze, also muss es auch in der Breite bekämpft werden“, so Kienle.
„Ob Doping im Sport oder Medikamentenmissbrauch in der Gesellschaft– beides ist Mist! Das wollen wir mit unseren Workshops im Rahmen der IronKids-Veranstaltungen auch verdeutlichen“, fasst Stefan Roth den Gedanken von „Vereint gegen Doping“ zusammen, und ist sich dabei mit Björn Steinmetz, Ironman Managing Director Germany, einig: „Ich freue mich, dass die DTU und Ironman gemeinsam im Kampf gegen Doping vorgehen und aktive Aufklärungsarbeit über das Thema leisten. So werden die deutschen Ironman-Events als Foren dieser Kampagne dienen, indem wir gemeinsame Aktionen vor Ort in Form von Seminaren und Infoständen anbieten. Somit können wir viele Teilnehmer bereits direkt vor Ort erreichen. Dieser Weg ist ein wichtiger Schritt für einen fairen Sport.“
Auch Klaus Dietrich, Partner des Ironman 70.3 im Kraichgau, engagiert sich aktiv im Kampf gegen Doping und setzt sich finanziell für die Kampagne ein: „Ich bin sehr froh, dass im Triathlon regelmäßig Dopingkontrollen durchgeführt werden, sowohl bei Profis als auch bei Amateursportlern. Es ist mir ein großes Anliegen, dass unser Sport sauber bleibt und dass schwarze Schafe frühestmöglich abgeschreckt werden. Denn Doping geht uns alle an.“