Duathlon-Weltmeisterschaft erfolgreich beendet

von / DTU für tri2b.com | 17.09.2001 um 17:38
Alle Medaillen bleiben in Europa - Falk Cierpinski auf Platz 10 - Die Meisterschaften fanden im Gedenken an die Opfer der Flugzeugattentate von New York und Washington statt ...

Alle Medaillen bleiben in Europa - Falk Cierpinski auf Platz 10 Die Meisterschaften von Rimini fanden im Gedenken an die Opfer der Flugzeugattentate von New York und Washington statt. Trotz der großen Betroffenheit waren fast alle amerikanischen Athleten am Start. Dem Beispiel der US-Sportler folgend trugen zahlreiche Athletinnen und Athleten Trauerflor. Nachdem in den Eliteklassen allerdings fast ausschließlich Europäer für die Titelkämpfe gemeldet hatten, blieben auch alle sechs Medaillen in Europa. Mister Unbesiegbar Bei den Männern lies sich "Mister Unbesiegbar" Benny Vansteelant nur eine Woche nach dem Gewinn der ITU Powerman World Championship auch den Titel des Weltmeisters auf der Kurzstrecke, den er sich bereits ein Jahr zuvor schon einmal geholt hatte, nicht nehmen. Trotz intensiver Zusammenarbeit auf dem Rad hatten die Konkurrenten dem Start-Ziel-Sieg des Belgiers nicht genug gegenzusetzen. "Es ist unglaublich," sagte ein begeisterter Vansteelant. "Das ist es, wofür ich die gesamte Saison gearbeitet habe und es war so hart da draussen ganz alleine. Ich dachte, die Verfolger würden mich beim letzten Lauf einholen, da ich dort normalerweise viel Zeit verliere. Aber ich konnte mich durchsetzen und ich bin überglücklich!" Silber und Bronze gingen an den Niederländer Marcel Laros und den Italiener Luca Barzaghi. Der zehnte Platz von Falk Cierpinski, dem Sohn des zweimaligen Marathon-Olympiasiegers Waldemar Cierpinski, war das beste Resultat der DTU-Athletinnen und Athleten bei der Duathlon-Weltmeisterschaft über die Kurzstrecke. Erster Titel für Ungarn Für Ungarn eroberte Erika Csomor den ersten Weltmeistertitel im Duathlon. Die Langstrecken-Vizeweltmeisterin von Venray setzte sich im Endspurt mit Michelle Dillon, Annie Emmerson und Vicky Pin Combe gleich gegen drei Britinnen durch. "Ich dachte schon, ich hätte den Titel," sagte die enttäuschte Dillon nach dem Rennen. "Ich fühlte mich gut beim Laufen und verschärfte ein paar mal das Tempo. Allerdings kann ich nicht sprinten, und Erika war so stark auf den letzten 50 Metern. Es ist schwer, so knapp am Weltmeistertitel zu scheitern." Beste Athletin der Deutschen Triathlon Union wurde Susanne Knispel auf Platz 14, Christiane Soeder, eine Woche zuvor noch Dritte bei der Powerman-WM verzichtete auf einen Start in Rimini. Altersklassen klasse Besser als die Elite schnitten dagegen die deutschen Teilnehmer in den Altersklassen ab. Dort gab es gleich fünf erste, sechs zweite und einen dritten Platz, sowie weitere sieben Top10-Platzierungen. Daß sich Alter uns sportliche Leistung nicht ausschließen zeigte sich wiedereinmal bei dieser WM: Immerhin gab es einen Teilnehmer in der Altersklasse 80 - 84 Jahre.