EMBRUNMAN: Le Floch und Comerford gewinnen Jubiläumsausgabe

von H. Eggebrecht für tri2b.com für tri2b.com | 17.08.2008 um 23:18
Bei der 25. Auflage des französischen Langdistanzklassikers kam der Wittlicher Marc Pschebizin als Neunter ins Ziel ...

Der Franzose Xavier Le Floch und die Britin Bella Commerford haben die 25. Auflage des legendären EMBRUNMAN über die klassische Distanz von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen in den französischen Alpen gewonnen. Bei seiner ersten Teilnahme kam der Wittlicher Marc Pschebizin als Neunter der insgesamt 852 Finisher ins Ziel. Herzstück des EMBRUNMAN ist die Radstrecke, die insgesamt fast 4.000 Höhenmeter aufweist und als Höhepunkt den Triathleten die Überfahrt über den Col d´Izoard, einem der mystischen Tour de France-Riesen, bietet. Am besten kam mit dem Radkurs der Spanier Marcel Zamora-Perez zurecht, der sich dort von seinen direkten Kontrahenten Le Floch, Gilles Reboul und Stephen Bayliss lösen konnte. Gut zehn Minuten fuhr der Sieger des diesjährigen IRONMAN France auf seine Verfolger heraus und wechselte mit diesem komfortalben Vorsprung auf die Laufstrecke in Embrun. Doch auch der Laufkurs ist alles andere als flach. Während Floch Meter um Meter verlor und nur noch einen Marathon in 3:15 Stunden ablieferte, liefen Le Floch und Bayliss jeweils einen 2:56er Marathon. Für Le Floch blieben die Uhren nach 10:06:35 Stunden stehen. Bayliss folgte knapp drei Minuten später. Zamora rettet sich noch auf Rang drei ins Ziel vor dem stark aufkommenden Belgier Bruno Clerbout. Seine Liebe zu extremen Rennen ließ auch Marc Pschebizin an das südliche Ende der Alpen reisen. Der siebenfache Inferno-Sieger lieferte als Neunter in 10:46:06 Std. nach dem Sieg bei der Challenge Wanaka und Rang zehn in Roth sein drittes Topresultat bei einem Langtriathlon in dieser Saison ab. Das Frauenrennen war geprägt von einem Start-Ziel-Sieg der Britin Bella Comerford. Als Erste aus dem Wasser war die Vielstarterin auch auf dem Rad ständig in Führung. Nur die spätere zweitplatzierte Audrey Cleau (11:44:22) aus Frankreich konnte den Abstand bis zum Ende des Radfahrens auf vier Minuten begrenzen. Im Marathon konnte sich Comerford deutlich absetzen und in 11:26:06 einem sicheren Sieg entgegen laufen.