Kurzmeldung


IM 70.3 South Africa: Konstantin Bachor Dritter

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 18.01.2009 um 14:18
Raynard Tissink und Lucie Zelenkova gewinnen in Südafrika jeweils mit Streckenrekord. Konstantin Bachor läuft als Dritter aufs Podium ...

Konstantin Bachor hat sein Ziel erreicht und ist beim Spec-Savers Ironman 70.3 South Africa auf den dritten Platz gelaufen. Die Siege in East London sicherten sich bei optimalen Bedingungen Raynard Tissink und Lucie Zelenkova mit jeweils neuen Streckenrekorden.

 

 

Nach dem Schwimmen hatten noch die beiden Storm-Brüder Anton und Brad das Feld angeführt. Aber schon auf den ersten Radkilometern formierte sich eine Gruppe mit allen Favoriten an der Spitze. Vorjahressieger Raynard Tissink ließ es dabei eher ruhig angehen. Anstatt gleich die Initiative zu ergreifen, rollte der Südafrikaner in der Spitzengruppe mit und beobachtete die Konkurrenz. „Es können so viele Dinge passieren unterwegs, am Ende wartet aber immer noch der 21-Kilometer-Lauf“, teilte sich Tissink sein Rennen klug ein.

 

Zusammen mit Fraser Cartmell und Konstantin Bachor wechselte Tissink in die Laufschuhe. Aber schon nach der ersten Runde wurde deutlich, dass die Taktik des Vorjahressiegers aufging. Tissink drückte aufs Tempo und schüttelte seine beiden Verfolger ab. Im Ziel hatte Raynard Tissink schließlich zwei Minuten Vorsprung vor Cartmell und fast drei auf Bachor. Und mit 4:02:04 Stunden stellte er auch noch einen neuen Streckenrekord auf. „Viele können auf den ersten zehn Kilometern schnell laufen, aber was zählt, ist die zweite Hälfte“, so Tissink. Hinter Konstantin Bachor belegte der frühere Weltmeister auf der Olympischen Distanz Tim Don bei seiner Premiere auf der Halbdistanz Rang vier.

 

Eine neue Bestmarke setzte auch die Tschechin Lucie Zelenkova bei den Frauen. 4:46:40 Stunden benötigte die Dritte des vergangenen Jahres und hatte über zehn Minuten Vorsprung vor Heleen bij de Vaate aus den Niederlanden und der Südafrikanerin Claire Kinsley. Beste Deutsche war Diana Riesler auf Rang fünf (5:08:54). Zelenkova hatte schon auf dem Rad ihre Siegambitionen unterstrichen und baute auf den abschließenden 21 Laufkilometern ihren Vorsprung noch weiter aus. Derweil hatte sich Heleen bij de Vaate mit einer starken Leistung auf dem Rad auf den zweiten Platz vorgefahren, Zelenkova gefährden konnte sich aber genauso wenig wie die überraschend starke Claire Kinsley.