Inferno Triathlon 2019: Härtetest im Berner Oberland steht an

von tri2b.com | 14.08.2019 um 13:50
5.500 Steigungsmeter, verteilt auf 155 Wettkampfkilometer – so lauten die eindrücklichen Zahlen des Inferno Triathlon. Ein breites Teilnehmerfeld mit vielen bekannten Namen verspricht auch dieses Jahr einen äusserst spannenden Wettkampf. Der Startschuss fällt wie gewohnt am Samstag, 17. August, um 6:30 Uhr, im Strandbad Thun.

Rund 450 Inferno-Athletinnen und -Athleten starten dann gleichzeitig als Schwimmerinnen und Schwimmer zu einem der härtesten Triathlon-Wettkämpfe der Welt. Sie werden von ihren Betreuern, Teammitgliedern und Fans angefeuert. Auch für Besucher ist dieser Moment enorm eindrücklich. Während die Single-Athleten alle vier Disziplinen alleine absolvieren, werden die Schwimmer der Zweier- und Vierer-Teams der Team-Trophy in Oberhofen von einem Rennradfahrer abgelöst oder sie nehmen die zweite Disziplin direkt selber in Angriff und geben den «Stab» erst in Grindelwald weiter. Die Teilnehmenden der Team-Trophy Couple’s können selber wählen, wie sie die vier Disziplinen auf die zwei Athleten aufteilen.

 

5.500 Steigungsmeter in traumhafter Natur

 

Der Inferno Triathlon ist bekannt als einer der härtesten Triathlons der Welt. Der legendäre Event beginnt in Thun (552 m.ü.M.) und führt in den vier Disziplinen Schwimmen, Rennvelo, Mountainbike und Berglauf, über 155 Kilometer Länge und insgesamt 5.500 Steigungsmeter auf das Schilthorn (2'970 m.ü.M.). Viele Athleten beschreiben das Rennen sogar als einen der schönsten Triathlons überhaupt. Dies liegt nicht zuletzt an der wunderbaren, wilden und abwechslungsreichen Natur im Berner Oberland. Die Athleten dürfen sich auf ein unvergessliches Abenteuer mit vielen emotionalen Momenten vor der bekannten Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau, freuen.

 

Mr. Inferno Marc Pschebizin wieder an der Startlinie

 

Von den über 800 Startern (als Einzelathlet oder im Team) werden viele die Streckenteile bereits kennen. So auch der letztjährige und bisher 5-fache Sieger Samuel Hürzeler, der auch dieses Jahr am Rennen teilnimmt und eine erfolgreiche Titelverteidigung anstrebt. Weitere bekannte Namen kämpfen 2019 um eine Spitzenplatzierung: Bei den Herren starten aus den Top-Ten des vergangenen Jahres Ramon Krebs sowie Karl Jacob und Bernhard Mackner, die auf den Rängen 4., 7. und 8. einliefen. Zudem wurde auch der diesjährige Gigathlon Sieger Peter Gerber aus Weier im Emmental wieder auf der Startliste entdeckt. 2017, bei seiner letzten Teilnahme als INFERNO Single Athlet, belegte er den starken 9 Rang. Außerdem will es der Mister Inferno Marc Pschebizin noch einmal wissen. Zehnmal triumphierte der mittlerweile 46-jährige Trierer zwischen 1999 und 2012 auf dem Schilthorn.

Bei den Damen wird neben der Vorjahreszweitplatzierten Petra Eggenschwiler auch die viertplatzierte Genferin Maya Chollet erneut starten. Alexandra Lehmann und Barbara Lehmann, beide im 2018 ebenfalls in den Top Ten platziert, werden dieses Jahr das Rennen wieder aufnehmen.