Inferno Triathlon: Pschebizin gelingt Sieg Nummer zehn

von tri2b.com | 18.08.2012 um 17:14
Marc Pschebizin bleibt beim Inferno Triathlon weiter das Maß der Ding. Der Wittlicher konnte auf dem 2.970 Meter hohen Schilthorn nach 8:48:56 Stunden seinen zehnten Sieg feiern. Zweiter wurde der Vorjahressieger Samuel Hürzeler vor Andreas Wolpert ...

Marc Pschebizin bleibt beim Inferno Triathlon weiter das Maß der Ding. Der Wittlicher konnte auf dem 2.970 Meter hohen Schilthorn nach 8:48:56 Stunden seinen zehnten Sieg feiern. Zweiter wurde der Vorjahressieger Samuel Hürzeler mit gut vier Minuten Rückstand zu Pschebizin. Rang drei ging an Andreas Wolpert aus Ellwangen. Bei den Frauen setzte sich wie im Vorjahr Andrea Huser aus der Schweiz durch. Die über 500 Triathletinnen und Triathleten konnten in diesem Jahr im Strandbad Thun in angenehm warmes Wasser (21 Grad) zum Start des Inferno Triathlons steigen. Oftmals hatte der Thuner See in der Vergangenheit nur Temperaturen um 16 Grad. Der ruhige See und die Temperaturen ermöglichten eine neue Bestzeit im Schwimmen, bereits nach 38 Minuten 33 Sek. stieg die erste Schwimmerin des Staffelrennens in Oberhofen aus dem Wasser. Der ganze Rennverlauf war von viel Sonne und hohen Temperaturen geprägt, was einerseits zu längeren Siegerzeiten führte, andererseits zu einigen Ausfällen von Athleten, die vor allem beim Aufstieg zum Schilthorn mit der Hitze zu kämpfen hatten.

Hitzeduelle im Hochgebirge
Bei den Einzeltriathleten siegte in einem spannenden Zweikampf mit dem Vorjahressieger Samuel Hürzeler der frühere Seriensieger Marc Pschebizin, der es geschafft hatte, mit dem 10. Sieg seiner Karriere ein Krönchen aufzusetzen. Der Sieger war stolz auf seine Leistung, auch der zweite auf dem Podest, Samuel Hürzeler, glücklich über den Ausgang; beide betonten jedoch, sie seien in der Hitze am Limit gelaufen. Bei den Frauen musste Titelverteidigerin Andrea Huser nach einem schwachen Schwimmresultat lange warten, bis sie die Führende Barbara Bracher aus Thun einholen konnte. Erst weit nach dem Durchlauf in Mürren, in einem Steilstück des Berglaufs – der sogenannten Höhenlücke - konnte Huser ihre Konkurrentin von der Spitze verdrängen und noch acht Minuten Vorsprung herauslaufen.
Inferno Team Trophy: „crespo.ch“ wiederum Sieger
Bei der Inferno-Staffel siegte wie im Vorjahr das „crespo“ team aus Thierachern. Das Quartett ließ auch dieses Jahr nichts anbrennen und übernahm von Beginn weg die Führung, die es während des ganzen Rennens nicht wieder abgab. Das zweitplatzierte Team „Sport und Fun“ aus Kandertal, nach den ersten drei Disziplinen noch unter den ersten fünf, schaffte mit dem Spitzenläufer Martin von Känel (Halbmarathonsieger 1993 und 1995) schliesslich den zweiten Platz vor den SRS Pro Sportlern aus Thun. Bei den Couples bestiegen die Ueberraschungssieger Stefanie Herrmann und Benedikt Roessler das Podest, nachdem sie vom 19. Platz vorgekämpft hatten.
Begeisterte Athleten und glückliche Organisatoren
„Es ist alles gut gegangen, Wetter und Temperaturen haben mitgespielt, hieß es von den zufriedenen Organisatoren, die im Vorjahr auf die Seeüberquerung infolge Wellengangs hatten verzichten müssen. Lobende Worte gab es auch für die über 800 ehrenamtlichen Helfer und das Publikum, das die Athletinnen und Athleten begeistert anfeuerte. Die nächsten Inferno Veranstaltungen finden am 16./17. August 2013 statt.