Ironman 70.3

von Dennis Wachter für tri2b.com für tri2b.com | 15.06.2009 um 13:27
Gleich viermal ging es am Wochenende weltweit über die halbe Ironman-Distanz. Jedesmal setzten sich die Favoriten durch. Manchmal aber recht knapp. Auch die beiden Weltmeister

Gleich viermal ging es am Wochenende weltweit über die halbe Ironman-Distanz. Jedesmal setzten sich die Favoriten durch. Manchmal aber recht knapp. Auch die beiden Weltmeister. Knapper hätte es beim Ironman 70.3 Boise im US-Bundesstaat Idaho nicht ausgehen können: Der amtierende Ironman-Weltmeister Craig Alexander sicherte sich erst auf den letzten Metern den Sieg, indem er mehr Sprintstärke als Chris Lieto bewies. Nur zwei Sekunden trennten den Australier (3:51:46) vom Amerikaner (3:51:48). Beim Schwimmen lagen die beiden Kontrahenten noch dicht beisammen, auf dem Rad allerdings fuhr Lieto einen knapp sechsminütigen Vorsprung heraus, der von Alexander beim Laufen mit dem deutlich schnellsten Halbmarathon egalisiert wurde. Bei den Damen siegte Magali Tisseyre in einer Zeit von 4:12:29 Stunde, die den Grundstein ihres Erfolges bereits auf dem Rad legte. Auf Platz zwei und drei Folgen Linsey Corbin in 4:20:58 Stunden und Samantha McGlone (4:25:10). Bozzone siegt beim Eagleman Nicht viel größer war der Vorsprung von Terenzo Bozzone beim Eagleman. Der Weltmeister über die halbe Distanz spürte im Finale des Rennens förmlich den Atem von Richie Cunningham, der dem Neuseeländer immer näher auf die Fersen rückte. Nach 3:51:11 Stunden trennten die beiden nur noch 16 Sekunden. Als Dritter hatte Michael Lovato (3:56:50) bereits einen deutlicheren Rückstand. Im Rennen der Frauen bewies Mirinda Carfrae Laufstärke, nachdem sie Natascha Badmann, die das Rennen auf dem Rad anführte und auch als erste wechselte, ein- und gleich überholte. Nach 4:13:27 Stunden siegte Carfrae mit dreieinhalb Minuten Vorsprung vor der Schweizerin (4:17:00) und Desiree Ficker (4:24:49). Kansas: Wellington siegt trotz Platten Beim Ironman 70.3 Kansas setzte sich erwartungsgemäß die Ironman-Weltmeisterin durch. Auch von einem Platten ließ sich Chrissie Wellington nicht aus der Ruhe, und schon gar nicht aus dem Konzept bringen. Die Britin gewann in Lawrence nach 4:14:52 Stunden souverän vor Pip Taylor (4:19:42) und Amy Marsh (4:21:38). Nina Kraft wurde nach 4:25:26 Stunden Vierte. Das Rennen der Männer gewann Luke Bell (3:49:35) vor Timothy O’Donnell (3:50:44) und James Cotter (3:54:05). IM 70.3 UK In britischer Hand war der Ironman 70.3 UK. Phil Graves gewann das Rennen der Männer vor Stephen Bayliss, bei den Frauen setzte sich Catriona Morrison vor Julie Dibens und Vorjahressiegerin Bella Bayliss durch.