Ironman 70.3: Sanders und Kessler als Titelverteidiger

von René Penno für tri2b.com | 23.06.2016 um 11:06
Lionel Sanders und Meredith Kessler führen die Startlisten beim Ironman 70.3 Mont Tremblant am Sonntag als Vorjahressieger an. Bei beiden stehen die Chancen gut, ihre Titel zu verteidigen. Obwohl sich die Starterfelder sehen lassen können.

Lionel Sanders hat sein Programm bis zur Ironman-70.3-Weltmeisterschaft im September in Mooloolaba wohl dosiert. Im Januar holte der Kanadier in Panama seinen ersten Sieg, im April folgten in Oceanside und Texas zwei weitere. Sanders hat die Konkurrenz dabei beeindruckt und geht mit seinen Stärken auf dem Rad und beim Laufen auch in seiner Heimat als Favorit an den Start. 

Vor einem Jahr war Sanders’ Landsmann Taylor Reid der einzige, der wenigstens beim Laufen mithalten konnte. Das brachte ihm Rang zwei ein. Mit Terenzo Bozzone, Richie Cunningham, Paul Matthews und TJ Tollakson haben die beiden Kanadier aber starke Konkurrenz.

Ein Spaziergang zur Titelverteidigung wird es auch für Meredith Kessler nicht. Die Amerikanerin siegte vor einem Jahr zwei mit fünf Minuten Vorsprung vor der Britin Holly Lawrence, die aber will es diesmal besser machen und Kessler länger Paroli bieten. In ihrer Heimat wollen auch die beiden Kanadierinnen Magali Tisseyre und Heather Wurtele aufs Podium, weitere Kandidatinnen sind die Britin Leanda Cave sowie die beiden Amerikanerinnen Lauren Barnett und Lauren Brandon.

Ironman 70.3 Coeur d’Alene


Im US-Bundesstaat Idaho führen Andy Potts und Ben Hoffman die Startliste und die der Favoriten an. Zum Kreis der Sieganwärter sind auch die Australier Luke Bell und Josh Amberger sowie Tyler Butterfield von den Bermudas zu zählen.

Auch bei den Frauen stehen zwei Amerikanerinnen an der Spitze der Startliste: Heather Jackson und Kelly Williamson führen das Feld an, der Kreis der Favoritinnen aber ist größer. Ansprüche meldet auch Ellia Salthouse an, die Australierin gewann zuletzt den Ironman 70.3 in Boulder, aus den USA erweitern Haley Chura und Mackenzie Madison den Kreis, und auch die Australierin Kate Bevilaqua ist eine Kandidatin fürs Podium.