Ironman 70.3 Singapore: Siege für Steffen und Alexander
Der Australier Craig Alexander und Caroline Steffen aus der Schweiz haben den Ironman 70.3 Singapore 2010 gewonnen. Beide machten ihre Siege im abschließenden Halbmarathon perfekt, Alexander hatte die Verfolger dabei im Nacken sitzen. Denn besonders James Cunnama aus Südafrika machte es dem zweifachen Hawaii-Sieger an diesem Tag schwer. Nachdem sich bis zum zweiten Wechsel eine achtköpfige Gruppe mit allen Favoriten gefunden hatte, übernahm Craig Alexander zwar bald die Spitze von Stephen Bayliss, bekam aber mit James Cunnama auch einen hartnäckigen Konkurrenten. Am Ende trennten die Beiden noch 52 Sekunden. Dritter wurde Alexanders Landsmann Aaron Farlow. Fredrik Croneborg, der vor einer Woche noch die Halbdistanz beim Ironman China dominiert hatte, wurde Siebter. Bester Deutscher war Patrick Pötzsch auf Rang 14. Für Craig Alexander war es nach seinem Erfolg beim Ironman 70.3 Geelong im Februar bereits der zweite Sieg in dieser Saison. Zu einem Zweikampf entwickelte sich das Rennen der Frauen. Vorjahressiegerin Jodie Swallow (GBR) hatte sich schon im ersten Drittel des Radsplits an die Spitze gesetzt und machte deutlich, dass der Weg auch diesmal nur über sie führen wird. Bis auf 3:30 Minuten war sie der Konkurrenz, die angeführt wurde von Caroline Steffen, schon davon gefahren. Das aber war nicht genug. Steffen, die in den vergangenen Wochen ein anspruchsvolles Programm hatte und in der Vorwoche noch Vierte bei der Premiere des Abu Dhabi-Triathlons war, konnte den Rückstand bis zum zweiten Wechsel auf zwei Minuten verkürzen. Auf den ersten sieben Laufkilometern machte sie eine weitere Minute gut, nach zwölf Laufkilometern war die Schweizerin an der britischen Titelverteidigerin vorbei und nahm ihr noch über acht Minuten ab. Die Amerikanerin Margaret Shaprio wurde Dritte. Wie für Craig Alexander war es auch für Caroline Steffen bereits der zweite Sieg in diesem Jahr. Im Februar hatte sie in Geelong triumphiert, im Januar belegte die Vierte der WM von Clearwater beim Port of Tauranga Half-Ironman Rang zwei.
