Kurzmeldung


Ironman 70.3 St. Pölten: Die Vorjahressieger kommen wieder

von René Penno für tri2b.com | 22.05.2013 um 11:39
Filip Ospaly und Julia Gajer hat es im vergangenen Jahr in St. Pölten gefallen. Nicht nur, weil beide den Ironman 70.3 gewonnen haben, sondern weil der Kurs in Niederösterreich auch einiges Sehenswertes zu bieten hat. Der Meinung sind auch andere Topathleten. Für den Tschechen und die Hannoveranerin wird es nicht leicht, die Titel zu verteidigen.

Gut möglich aber, dass immerhin die Siegerin wieder deutsch spricht. Neben Gajer gehen mit Anja Beranek, Conny Dauben und Sonja Tajsich drei weitere Deutsche an den Start. Die Österreicherin Lisa Hütthaler gehört nicht zuletzt nach ihrem Sieg beim 70.3 Mallorca zu den Favoritinnen; Daniela Ryf aus der Schweiz will es wie ihre Landsfrau Nicola Spirig machen und auch auf der Halbdistanz erfolgreich sein; und als Wahl-Österreicherin ist auch Yvonne van Vlerken aus den Niederlanden der deutschen Sprache mächtig und sportlich in der Lage, am Ende ganz oben zu stehen. Bleiben noch die Britin Lucy Gossage und Sophie de Groote, die für einen Sieg infrage kommen.

Ob es bei Sonja Tajsich schon dazu reicht, kann und will die Regensburgerin noch nicht beantworten. Sie reist direkt aus Colorado nach Österreich an. Ihre Verletzung (eine Hüftverletzung nach einem Sturz beim Lauftraining), die sie sich vor ihrem Trainingslager in Boulder zugezogen hatte, sei noch nicht zu 100 Prozent ausgeheilt, schreibt sie auf ihrer Website. Trotzdem aber habe sie ihre Trainingseinheiten planmäßig durchziehen können und jetzt freue sie sich auf den Ironman 70.3 St. Pölten: „Ein wunderschöner Wettkampf, den man nicht oft genug bestreiten kann.“ Das Rennen selbst soll erstmal ein Test nach dem Training in der Höhe sein.

Eneko Llanos, zuletzt noch Sieger auf Mallorca vor Bart Aernouts aus Belgien und Andreas Raelert, und Andi Böcherer waren die letzten der Männer, die für St. Pölten gemeldet haben. Dort treffen sie auf eine Reihe von Athleten, die das Rennen bis zum Schluss machen können. Bart Aernouts gehört ebenso dazu wie Titelverteidiger Filip Ospaly, aus deutscher Sicht erweitert Nils Frommhold den Kreis der Favoriten. Mit Stephan Vuckovic, Per Bittner und Johannes Ackermann stehen noch drei andere Deutsche in der Starterliste. Georg Swoboda und Andreas Fuchs wollen die rotweiße Fahne der Österreicher so lange wie möglich hochhalten.