Ironman 70.3: Svenja Thoes Zweite in Cozumel

von tri2b.com | 01.10.2018 um 12:12
Svenja Thoes hat beim Ironman 70.3 Cozumel den zweiten Platz belegt. Die 27-Jährige von LAZ Saarbrücken musste sich in der mexikanischen Urlaubshochburg nur der Australierin Ellie Salthouse geschlagen geben. Bei den Männern holte sich der Österreicher Michael Weiss den Sieg. Weitere Ironman-Rennschauplätze mit Profibeteiligung waren am Wochenende Rio de Janeiro und Cascais in Portugal (Mitteldistanz) , sowie Chattanooga in Tennessee,USA (Langdistanz).

Svenja Thoes kam bereits gut aus dem Wasser, mit nur einer knappen Minute Rückstand zur Spitze. Auf den 90 Radkilometern bildete sich dann eine fünfköpfige Spitzengruppe, in der Thoes als Zweite die zweite Wechselzone erreichte. Die Australierin Salthouse bestimmte nun das Tempo im Halbmarathon, dem Thoes anfangs als einzige folgen konnte. Allerdings ließ Salthouse nicht locker und lief in 4:15:12 Stunden zum Sieg mit eineinhalb Minuten Vorsprung vor Svenja Thoes (4:16:44). Auf Rang drei folgte mit deutlichem Abstand die Kanadierin Angela Naeth (4:25:12), die aufgrund der Ergebniskorrektur des Ironman Maastricht-Limburg noch die nachträgliche Hawaii-Quali erhielt, und in Mexiko für Kona testete.

Bei den Männern gingen die ersten beiden Plätze mit dem Österreicher Michael Weiss (3:47:14) und Tyler Butterfield (3:49:25) von den Bermudas an zwei Ironman Hawaii-Qualifikanten, die sich im schwülheißen mexikanischen Klima ebenfalls noch einem letzten Wettkampftest unterzogen. Dritter wurde der Mexikaner Alan Carrillo Avila.

 

Ironman 70.3 Cascais

 

Im portugiesischen Cascais versuchte sich der Spanier Fernando Alarza erstmals an einer Mitteldistanz. Der Sechste der diesjährigen ITU World Triathlon Series zeigte dabei keine Schwächen und triumphierte in 3:54:57 Stunden vor den beiden Portugiesen Joao Silva (3:57:23) und Filipe Azevedo (3:57:41). Den Sieg in der Frauenkonkurrenz sicherte sich die Polin Agnieszka Jerzyk (4:26:06).

 

Ironman Chattanooga

 

Im US-Bundesstaat Tennessee war nach sintflutartigen Regenfällen "Land unter" angesagt. Schon am Tag vor dem Rennen wurde daher aus Sicherheitsgründen das Schwimmen im Tennessee River ersatzlos gestrichen. Die Profimänner wurden deshalb mit einem Time-Trial-Start, mit einer Minute Startabstand, auf die 180 Radkilometer geschickt.

 

Am schnellsten legte der Kanadier Cody Beals den Radparcours zurück und brummte seinen Konkurrenten im Marathon dann noch weitere Zeit drauf. Nach 7:10:21 Stunden war Beals im Ziel. Der US-Amerikaner Matt Russell, im Vorjahr während des Radfahrens beim Ironman Hawaii schwer verunglückt und nun von Ironman-Chef Andrew Messick mit einer Kona-Wildcard bedacht, wurde mit elf Minuten Rückstand Zweiter. Knapp dahinter folgte der Este Kirill Kotsegarov als Dritter. Markus Thomschke war als Siebter bester Deutscher, Sebastian Neef wurde Zwölfter.

Das Frauenrennen wurde als reine Agegroup-Konkurrenz ausgetragen.