Ironman 70.3: Titelverteidigung in San Juan

von René Penno für tri2b.com für tri2b.com | 18.03.2012 um 20:28
Timothy O’Donnell und Kelly Williamson haben beim Ironman 70.3 San Juan ihre Titel verteidigt. Die Amerikaner glänzten vor allem mit einer starken Laufleistung. Michael Raelert fehlte in Puerto Rico ...

Timothy O’Donnell und Kelly Williamson haben beim Ironman 70.3 San Juan ihre Titel verteidigt. Die Amerikaner glänzten vor allem mit einer starken Laufleistung und zogen im Halbmarathon der bis dahin zuversichtlichen Konkurrenz den Zahn. Michael Raelert fehlte in Puerto Rico. Der Rostocker hatte seinen Start kurzfristig zurückgezogen und konzentriert sich nun ganz auf den Ironman 70.3 Texas in zwei Wochen. Dabei wäre das Rennen in San Juan perfekt für ihn gelaufen: Nach dem Schwimmen waren alle Favoriten dicht beisammen. O’Donnell führte das Feld an und überließ auf dem Rad dem Belgier Axel Zeebroek das Kommando. Der schaffte es bis zum zweiten Wechsel immerhin, fast eine Minute auf seine Verfolger herauszufahren. Zu wenig aber gegen einen starken Timothy O’Donnell, der mit 1:17:17 Stunden nicht nur die beste Laufzeit bot, sondern sich damit auch erneut den Sieg sicherte. Nach 3:51:32 Stunden hatte er den Australier Leon Griffin (3:53:08) und Axel Zeebroek (3:54:56) auf die nächsten Plätze verwiesen. Bei den Frauen setzte Kelly Williamson schon beim Schwimmen ein Zeichen, auch wenn sie beim Radfahren wieder an Boden verlor. Linsey Corbin übernahm während der 90 Kilometer die Spitze, konnte aber in der dritten Disziplin ihrer wie entfesselt laufenden Landsfrau nichts mehr entgegensetzen. Nach 4:14:06 Stunden stand Williamson als Siegerin fest, Corbin folgte über vier Minuten später (4:18:38), die Tschechin Radka Vodickova wurde Dritte (4:23:23). Nina Kraft beendete das Rennen auf Rang sieben (4:39:48).