Kurzmeldung


Ironman: Britta Martin gewinnt in Wisconsin

von René Penno für tri2b.com | 08.09.2014 um 10:14
Die Neuseeländerin Britta Martin und Daniel Bretscher aus den USA haben den Ironman Wisconsin gewonnen. Während Martin schon auf dem Rad die Spitze übernahm, wurde das Männerrennen lange vom Wolfsburger Konstantin Bachor bestimmt. Beim Ironman 70.3 Muskoka gewannen Ritchie Cunningham und Alicia Kaye.

Für die in Deutschland geborene Britta Martin war der Erfolg in Madison der zweite Ironman-Sieg ihrer bisherigen Triathlonkarriere. Als ehemalige Radsportlerin war es nicht überraschend, dass sie ihre Stärken in der zweiten Disziplin ausspielte. Die schnellsten Schwimmerinnen mit Tami Ritchie, Ashley Clifford und Jackie Arendt hatte sie schnell eingeholt und fuhr in 5:15:26 Stunden die beste Zeit des Tages. Nur Tamara Kozulina aus der Ukraine konnte da mithalten, ihr Rückstand nach dem Schwimmen betrug aber bereits fünf Minuten auf Martin. Martin baute im Marathon ihren Vorsprung weiter aus und siegte nach 9:30:08 Stunden vor Kozulina (9:41:16) und Clifford (9:45:10).

Der Sieg bei den Männern ging an Daniel Bretscher. Er verwies nach 8:31:20 Stunden seinen Landsmann Brandon Marsh (8:32:23) und den Portugiesen Pedro Gomes (8:36:56) auf die nächsten Plätze. Konstantin Bachor beendete das Rennen nach 9:38:42 Stunden auf Rang vier. Der Wolfsburger hatte einmal mehr dem Rennen auf dem Rad seinen Stempel aufgedrückt: In 4:31:14 Stunden absolvierte er die 180 Kilometer und war damit elf Minuten schneller als die ersten Verfolger. Seine Marathonzeit von 3:08:27 Stunden reichte allerdings nicht, um einen Platz auf dem Podium zu erreichen.


Ironman 70.3 Muskoka

Das Rennen der Männer in der kanadischen Provinz Ontario wurde erst beim Laufen entschieden. Bis dahin lagen der Australier Richie Cunningham und Cody Beals aus Kanada gleich auf. Beim Laufen nahm Cunningham dem Kanadier noch 70 Sekunden ab, nach 4:06:06 Stunden verwies der Australier Cody Beals auf Platz zwei (4:07:12), mit deutlichem Abstand wurde David Kahn aus den USA (4:14:34) Dritter.

Für Alicia Kaye war es ein Start-Ziel-Sieg. Die Amerikanerin führte nach dem Schwimmen das Rennen mit fast zwei Minuten Vorsprung an und baute auf dem Rad den Abstand um eine weitere Minute aus. Der langsamste Halbmarathon der unter den besten Fünf platzierten Athletinnen fiel da nicht mehr ins Gewicht: Kaye siegte nach 4:36:59 Stunden vor Mandy McLane (4:38:16) und Erin Spitler (alle USA/4:44:37).