IRONMAN Hawaii: Stimmen von der Pressekonferenz

von DTU Pressestelle für tri2b.com | 05.10.2001 um 19:51
Die Athleten stellten sich der Presse vor dem großen Ereignis. Hier ihre Statements ...

IRONMAN TRIATHLON WORLD CHAMPIONSHIP6.10.2001, Kailua-Kona, Hawaii/USA3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen THOMAS HELLRIEGEL, SIEGER 1997, RAD-REKORDHALTER (4:24:50 STD.)„Das Feld ist wie immer sehr stark. Die neue Strecke ist ein bisschen besser für die starken Radfahrer und beim Laufen etwas einfacher geworden. Das sind gute Vorzeichen für mich. Aber bei diesem Feld wird es sehr schwer zu gewinnen. Ich bin nicht hier, um meinen eigenen Radrekord zu brechen. Ich will am Wochenende auf dem Podium stehen und wenn es gut läuft auch gewinnen.“ NORMANN STADLER (DEUTSCHLAND), ZWEIFACHER SIEGER IRONMAN AUSTRALIA UND VORJAHRESDRITTER„Ich habe mich im Laufen stark verbessert und kann den Marathon am Samstag unter 2:50 Stunden laufen. Dort wird das Rennen entschieden. Es kommt nicht darauf an, hier den Radrekord zu brechen.“ CHRISTOPH MAUCH (SCHWEIZ), SIEGER IRONMAN LANZAROTE, VORJAHRESSECHSTER„Ich bin hier dreimal an sehr guter Position vom Rad gestiegen, doch die Entscheidung fällt oft beim Laufen. Ich musste daher mein Laufen verbessern, um eine bessere Platzierung zu erreichen – und das habe ich getan!“ DAVE SCOTT (USA), SECHSFACHER IRONMAN-SIEGER, DER MIT 47 JAHREN EINEN COMEBACK-VERSUCH STARTET„Wie jeder alternde Athlet denke ich: Ich kann es noch mal machen. Noch ein einziges Mal. Kann ich die gleiche Leistung wie 1994 und 1996 erreichen? Ich weiß es nicht. Ich werde es am Samstag sehen. Ich werde so schnell sein wie ich kann. Ich könnte in neun Stunden finishen, aber auch 8:30, 8:20 oder 8:10 Stunden. Meine Trainingszeiten auf dem Rad waren schneller als 1994 und 1996. Ich könnte vielleicht schneller als 4:30 Stunden Rad fahren. Aber der Ironman ist nicht nur ein Radrennen – die Entscheidung fällt am Samstag auf der Laufstrecke. Meine eigene Strategie behalte ich für mich.“ RYAN BOLTON (USA), OLYMPIATEILNEHMER„Das wird mein erster Start hier. Vor einem Jahr nach den Olympischen Spielen habe ich um diese Jahreszeit irgendwo 200 Kilometer nördlich von Sydney Urlaub gemacht. Jetzt bin ich hier. Meine Ziele? Das Feld aufzumischen! Ich will den Rekord um – sagen wir – 12 Minuten unterbieten (lacht). Nein, keine Angst. Ich will mich als ehemaliger Kurzstreckler mit den Athleten auf der Langstrecke messen. Ich habe viel Respekt vor dem Kurs, aber ich werde die Ziellinie mit einem Lächeln erreichen. Und dann komme ich im nächsten Jahr wieder. Und im übernächsten...“ LUC VAN LIERDE (BELGIEN), SIEGER 1996 UND 1999, STRECKENREKORDHALTER (8:04:08 STD.)„Im letzten Jahr habe ich mich zu diesem Zeitpunkt vom Rennen abgemeldet. Doch jetzt freue ich mich, wieder da zu sein. Es ist wichtig für mich, ein Teil des Ganzen zu sein. Ich werde mein Bestes geben.“ LISA BENTLEY (KANADA), ZWEIFACHE NEUSEELAND-SIEGERIN UND VORJAHRES-SECHSTE„Ich war in den vergangenen Monaten oft verletzt. Jetzt fühle ich jetzt aber stark – wenn es in diesem Jahr nicht so läuft, dann eben im nächsten. Ich habe viel Spaß an diesem Rennen.“ JOANNA ZEIGER (USA), ZWEITE BEIM IRONMAN USA LAKE PLACID, VORJAHRESFÜNFTE UND OLYMPIA-VIERTE„Meine Radleistungen waren in den vergangenen Jahren sehr schlecht. Ich habe mich in diesem Jahr auf das Radtraining konzentriert und werde nicht so weit hinter den anderen auf die Laufstrecke gehen.“ BETH ZINKAND (USA), VORJAHRESVIERTE„Sieben der bisherigen Siegerinnen sind hier am Start. Es wird sehr spannend werden und beim Laufen entschieden. Daher habe ich mich besonders auf diesen Part vorbereitet.“