Ironman Kalmar: Premiere mit deutschem Dreifacherfolg
Mit einem komplett deutschen Podium im Männerrennen endete die Erstauflage des Ironman Kalmar. Jan Raphael setzte sich in 8:04:01 Stunden gegen Dorian Wagner (8:08:06) und Horst Reichel (8:10:12) durch. Bei den Frauen gab es mit der Schwedin Asa Lundström einen Heimsieg für die Skandinavier zu feiern. Ebenfalls auf das Podium schaffte es Dana Wagner, die hinter Lundström auf Rang zwei das Ziel erreichte. „Das war heute ein toller Tag beim Ironman Schweden. Nicht nur ein super Ergebnis, sondern insgesamt ein Top-Event. Wahnsinnsstimmung in der Innenstadt und eigentlich überall an der Strecke-keine Ahnung wo die vielen Leute herkamen.“ Mit diesen Worten bedankte sich Jan Raphael via Facebook für die vielen Glückwünsche, die ihn nach seinem zweiten Ironman-Sieg der Karriere erreichten. Vor knapp sechs Jahren stand der Hannoveraner in Florida schon einmal ganz oben auf dem Ironman-Podium. Lange wurde die schwedische Ironman-Premiere von einer achtköpfigen Spitzengruppe auf dem Rad bestimmt. Neben den Deutschen Raphael, Dorian Wagner, Horst Reichel und Andi Böcherer machten sich auch noch die Schweden Jonas Djurnback und Karl-Johan Danielsson sowie der Ukrainer Anton Blokhin Hoffnungen auf den Sieg. Doch nach dem Wechsel in die Laufschuhe sollte sich der frühere Commerzbank-Profi Raphael endgültig an die Spitze setzen. Dahinter duellierte sich der Nachwuchsmann Wagner mit Böcherer um Rang zwei. Allerdings verlor Böcherer am Ende deutlich an Boden und erreichte auf Rang sechs das Ziel. An der Spitze verteidigte Raphael seine Führung gegen seine deutschen Kontrahenten und lief mit einem 2:45-Stunden-Marathon zum Sieg. Sechs Minuten später war dann auch der deutsche Dreifacherfolg mit dem zweitplatzierten Dorian Wagner und Horst Reichel perfekt. Rang vier ging an Djurnback, der in 8:10:51 Std. einen neuen schwedischen Rekord über die Triathlon-Langdistanz aufstellte.