Ironman New Zealand mit den Titelverteidigern

von René Penno für tri2b.com | 04.03.2020 um 10:37
Es ist Anfang März, ein Langstrecken-Klassiker steht an. Der Ironman Neuseeland eröffnet am Samstag auch in diesem Jahr die Saison mit den offiziellen Ironman-Rennen über die Distanz von 226 Kilometern. Nach über 20 Jahren hat das Rennen in Taupo nichts an Reiz eingebüßt, zumal dort im Spätherbst auch die 70.3 WM stattfindet. Das liegt auch daran, dass einige Topathleten schon früh im Jahr Klarheit über ihre Form und die weitere Planung haben wollen.

So stellen sich die Startlisten für das Rennen am Samstag (7. März) wieder ganz ansehnlich dar. Die beiden Vorjahressieger, Jocelyn McCauley aus den USA und der Neuseeländer Mike Phillips, stehen an der Spitze. Beide haben aber starke Konkurrenz. Bei den Männern strebt Braden Currie wie auch Mike Phillips seinen zweiten Sieg in Taupo an. 2017 siegte Currie, vor einem Jahr war er Dritter. Auch der Brite Joe Skipper stand bereits zweimal als Zweiter (2018 und 2016) mit auf dem Podium und will endlich mal nach ganz oben. Und dann wäre da noch der inzwischen 47 Jahre alte Cameron Brown, der dieses Rennen zwischen 2001 und 2016 zwölf Mal gewann. Auch andere Lokalmatadoren wie Mark Bowstead, Dougal Allan und Dylan McNeice haben Ambitionen, mit auf dem Podium zu stehen. Einziger Deutscher im Profifeld ist Fabian Rahn.

Bei den Frauen peilt Jocelyn McCauley ihren dritten Erfolg nach 2019 und 2017 an. Vor einem Jahr gewann die Amerikanerin mit Streckenrekord (8:53:10) vor Teresa Adam aus Neuseeland und Meredith Kessler aus den USA. Kessler wird in der Bestenliste des Ironman New Zealand mit fünf Erfolgen (2012 bis 2016) ganz weit oben geführt. Der sechste Sieg aber dürfte für Kessler schwer werden, neben McCauley und Adam gehören auch die Amerikanerin Lisa Roberts und Rachel McBride aus Kanada zum Kreis der Favoritinnen. Außerdem wagt sich auch die Tschechin Radka Kahlefeldt zum ersten Mal auf die Langdistanz.